Besuch bei Maischberger
Am 14. November 20223 begab sich der Politik Leistungskurs auf einen Ausflug der besonderen Art, den Besuch der bekannten Talkshow von Sandra Maischberger.
Wir Schüler, begleitet von unserem Lehrer Herrn Guth, erhielten die einzigartige Gelegenheit, hautnah eine Live-Diskussion zu sehen und die Abläufe hinter den Kulissen einer Fernsehproduktion zu erleben.
Es ging um folgende Themen:
Krieg in der Ukraine, wie steht die russische Bevölkerung zum Krieg?
Flächenbrand im Nahen Osten, Machtkampf zwischen den Großmächten USA und China. Die Welt ist im Krisenmodus. Welche Rolle kann und soll Deutschland einnehmen? Ist die Bundeswehr ausreichend gerüstet?
Die Spannung in der Luft war greifbar, als Sandra Maischberger mit ihren Gästen in eine lebhafte Diskussion einstieg.
Die Gäste vor Ort waren : Karl-Theodor zu Guttenberg der ehemalige Bundesverteidigungsminister, Ina Ruck die Leiterin des ARD-Studios Moskau,Claudia Major, Forschungsgruppenleiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik, Anja Kohl, ARD-Börsenexpertin
Dagmar Rosenfeld die Chefredakteurin der Welt am Sonntag und Hajo Schumacher, Kolumnist und Autor.
Wir verfolgten gebannt die unterschiedlichen Standpunkte und Meinungen, die auf der Bühne ausgetauscht wurden. Der Besuch in der Möglichkeit, ihre Medienkompetenz zu vertiefen, sondern regte auch zum Nachdenken über gesellschaftliche Themen an.
Der Besuch bei Maischberger wird uns sicherlich in den Köpfen noch lange bestehen bleiben und möglicherweise sogar den einen oder anderen dazu inspirieren, sich intensiver mit gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen.
Report about the play “1984”
“Big Brother is watching you” that is the slogan in “1984”. The novel “1984” is George Orwell’s last story and a timeless classic of the 20th century. The American Drama Group performed the story of Winston Smith, who lives in a totalitarian surveillance state, at the Akademie der Künste on November 15th, 2023. The English advanced course of year 12 attended this performance.
The play starts with a look into the future, where the main character Winston Smith gets tortured by the state’s party “Ingsoc”. The play takes place in the fictitious place Oceania, which is permanently in war against Eurasia and Eastasia. The population is observed by Big Brother, he is omnipresent. But who exactly is Big Brother?
Winston Smith isn’t completely manipulated by Big Brother and the propaganda of the government. He shares his point of view with another woman called Julia and suddenly they fall in love. Together they turn their backs against the state of Oceania and the party. They confide in O’ Brien, who pretends to be an opponent of the party. However, it turns out that they have been betrayed.
And their love story does not end well…
All in all, the play was a successful performance. The actors spoke very clearly and they showcased excellent acting, especially during the torture scene. Smooth transitions between the scene distinguished the performance. The acting group consisted of five people and they used a simple setting. At the end of the day, we, the advance course, would rate this play three out of five stars.
Hier die deutsche Version:
Liebe Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler,
am 15.11.2023 besuchte der Englisch-Leistungskurs von Frau Jende das Theaterstück "1984" in der Akademie der Künste, gespielt von der American Drama Group (ADG).
Das Stück wurde auf Englisch gespielt und beinhaltet Folgendes: Die Hauptcharaktere Winston und Julia leben in einer Diktatur, die von "Big Brother" überwacht und kontrolliert wird. Die Regeln sind klar und deutlich, keine Liebe, kein Sex und kein Widerstand.
Die Bevölkerung in Oceania (ein fiktiver Ort im ehemaligen London) hat kein Recht auf eigene Willensbildung und wird ununterbrochen manipuliert. Doch es gibt auch Systemgegner wie Winston und Julia, die im Laufe der Geschichte zu einander finden und heimlich rebellieren. Zum Ende hin müssen sie mit brutalen Konsequenzen rechnen.
Die englischsprachigen Darsteller haben mit Leidenschaft gespielt und sich gut in die Rollen hineinversetzt. Das Stück hatte eine angenehme Laufzeit von 90 Minuten.
Die Sitzmöglichkeiten waren konventionell, und mit Essen und Trinken konnte man sich vor Ort auch versorgen.
Wir bewerten das Stück mit drei von fünf Sternen, aufgrund der anfangs fehlenden Schlüssigkeit der Handlung. Dennoch würden wir das Theaterstück weiterempfehlen, unter Berücksichtigung, sich vorher über das Stück zu informieren.
Doan, Cedric, Mateusz, Julian and Joleene
Workshops für die Schülervertretung der Ernst-Haeckel-Schule (18./19.09.2023)
von Devin Mating (Freiwilliges Soziales Jahr)
Am Montag (18.09) und am Dienstag (19.09) fand bei uns an der Ernst Haeckel Schule zum ersten Mal ein Workshop statt mit dem Thema „Einführung in die SV-Arbeit“.
Worum ging es also? Es ging darum, den KlassensprecherInnen und den JahrgangsprecherInnen vorzustellen, welche Möglichkeiten sie haben, den Schulalltag mitzugestalten und welche Rechte, aber auch Pflichten sie haben als SprecherInnen ihrer Klassen. Zusätzlich haben die SchülerInnen gelernt, welche Methoden man nutzen kann um organisiert eine Versammlung zu planen und zu leiten. Das Seminar wurde durchgeführt von den Beteiligungsfüchsen (gemeinnützige GmbH).
Bei diesem zweitägigen Seminar haben die Schülervertretenden nicht nur gelernt, wie man ein guter Klassensprecher ist bzw. eine gute Klassensprecherin, sondern auch, was eine gute Gruppendynamik ausmacht. Durch viele verschiedene Challenges und Gruppenaufgaben lernte jeder und jede auf seine eigene Art, wie man erfolgreich ein Team bildet und stärkt.
Zum Abschluss des zweiten Tages gab es dann auch schon die ersten großen Wahlen, bei denen die Teilnehmenden nun entscheiden konnten, in welchen schulischen Gremien sie aktiv mitentscheiden wollen.
Fazit: Alle empfanden die Schulung als spannende Abwechslung zum normalen Schulalltag und würden sich im nächsten Jahr über eine weitere Schulung freuen.
Das Haeckel-Kollegium auf Reisen
Einmal im Jahr bietet die Ernst-Haeckel-Schule interessierten Schülerinnen und Schülern ab der 10. Klasse eine Fahrt nach Krakau mit Besuch der Gedenkstätten Auschwitz an. Nun nutzte ein großer Teil der erwachsenen Haeckelianer das lange Wochenende um den 3. Oktober, um sich einen Eindruck zu verschaffen, was unsere Schülerinnen und Schüler dort erfahren.
Am Freitag besuchten wir die Salzmine Wieliczka. In dieser Mine stehen vielen langen und engen Gängen riesige Hallen und Grotten gegenüber, darunter die sich über 100 m unter der Erde befindliche, atemberaubende Hl.-Kinga-Kapelle, 50 m lang, 15 m breit und 12 m hoch.
Samstag ging es dann zum eigentlichen Grund der Fahrt, wir besuchten die Gedenkstätten in Auschwitz, das Stammlager und das Lager Birkenau. Bei passendem Wetter, windig und regnerisch, erliefen wir mehrere Stunden lang den Ort, der wie kein anderer für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte steht. Es war in jeder Hinsicht eine körperliche und emotionale Herausforderung, und doch ist es so wichtig, sich dieser zu stellen, ganz im Sinne der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano, die bei ihren unzähligen Besuchen an deutschen Schulen den Jugendlichen stets sagte: „Ihr tragt überhaupt keine Schuld daran, was damals geschah. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt.“
Den Sonntag verbrachten wir dann in Krakau und besuchten bei einer Stadtführung viele Sehenswürdigkeiten: das mittelalterliche Zentrum mit dem Rynek (der historische Marktplatz), den alten Tuchhallen und der Marienkirche, das alte jüdische Viertel Kazimierz, den Wawel mit Burganlage und Kathedrale sowie die Universität, an der der große und feierliche Einzug der Professoren in traditionellen Gewändern zum Beginn des Studienjahrs stattfand – eine Tradition, deren Einführung an der Ernst-Haeckel-Schule auch mal zu überlegen wäre. Nach einem abendlichen klassischen Konzert und einer kleinen improvisierten Geburtstagsfeier ging es am nächsten Tag, vollgepackt mit wahnsinnig vielen Eindrücken, zurück nach Berlin.
Und allen unseren Schülerinnen und Schülern können wir nur empfehlen: nutzt die Gelegenheit für diese Fahrt und die Möglichkeit, Geschichte so erfahren zu können.