Am Donnerstag, 29. Juni unternahmen der Leistungskurs Politik sowie beide Leistungskurse Geschichte des 12. Jahrgangs in Begleitung ihrer Lehrkräfte, Herr Guth, Frau Liebau und Herr Schwarzkopf, einen Ausflug zur Bundeswehr nach Geltow. Vor Ort standen ein Vortrag zur Arbeit der Bundeswehr im Einsatzführungskommando, ein Mittagessen und schließlich die Besichtigung der Gedenkstätte „Wald der Erinnerung“ auf dem Programm. Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer hatten eine Menge Fragen im Gepäck, die sie im Rahmen der Veranstaltung stellen konnten.
Lesen Sie hier die Eindrücke einzelner TeilnehmerInnen:
„Ich fand es gut, dass die Angehörigen der Bundeswehr sehr offen und ehrlich zu uns waren. Es wurde probiert, jede Frage zu beantworten und kritischen Fragen wurde nicht ausgewichen. Es war nett, dass sie uns zum Essen eingeladen haben, welches sehr lecker war.“ (Kevin K.)
„Ich finde es […] gut, dass wir uns vor dem Ausflug mit dem Thema beschäftigt haben, sodass wir auch Fragen hatten. Dennoch finde ich, dass wir [zum Abschluss noch] etwas Zeit hätten bekommen sollten um selbst die Gedenkstätte erkunden zu können.“ (Anna Z.)
„Besonders gut hat mir der Vortrag und das anschließende ‚Interview‘ gefallen, da der Pressesprecher, M. Carlsson sehr offen und ehrlich mit uns umgegangen ist. Anzumerken ist, dass der Friedwald aufgrund seiner traurigen Geschichte(n) nicht für jede/n etwas sein könnte, da es relativ emotional war. Dennoch ist es eine schöne Weise, Tote zu ehren.“ (Eda K.)
„Meiner Meinung nach war die Exkursion sehr gelungen und interessant. Man hat nicht nur Informationen über den Beruf bekommen, sondern auch persönlichere Einblicke. Ich hätte es aber, sehr befürwortet, wenn wir mit einem (jungen) Jugendoffizier ebenfalls hätten reden können.“ (John L.)
„Am meisten hat mich die Führung zur Gedenkstätte für die verstorbenen Soldaten beeindruckt, da wir so nochmals einen genaueren Überblick über die genauen Todesumstände erhalten haben. Am wenigsten hat mir der Vortrag des Oberstleutnants M. Carlsson gefallen, da er sehr einseitig über den Ukraine-Konflikt berichtet hat.“ (Anna M.)
Der Zeitraum des diesjährigen STADTRADELNS lag in diesem Jahr vom 1. bis zum 21. Juni. In diesem Zeitraum legte das Team der Ernst-Haeckel-Schule sensationelle 4716 km mit dem Rad zurück. Wir belegten damit innerhalb Berlins Platz 273 und lagen im oberen Drittel des Gesamtrankings. Unser Team bestand aus 20 radelnden Lehrerinnen und Lehrern, einigen engagierten Schülern sowie zwei der Schule wohlgesonnenen Unterstützenden. Die Spitzenreiterin erradelte ganz allein fast 530 km.
Chapeau und bis nächstes Jahr!
Am Mittwoch, dem 28.06.2023 besuchten Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs unserer Schule die Ausbildungsmesse "Vocatium".
Am 07.06.2023 war der WPU-Kurs Geschichte des 11. Jahrgangs mit seinem Lehrer Herrn Peper in der W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin.
Dort haben wir unter der Anleitung dreier sehr kompetenter Mitarbeiter einen Workshop zum Thema „Deutsch-Jüdische Geschichte“ absolviert.
In drei Gruppen erarbeiteten wir uns einen Vormittag lang ,anhand dreier Biografien, vielfältige Informationen zum Thema. Die umfassende Archivsammlung der Akademie stammt überwiegend von Angehörigen verstorbener Juden. So auch die Hinterlassenschaften (z.B. Militärpass, Universitätsabschlüsse, Fotos etc.) von Ernst Rosenthal. Er kämpfte als junger Medizinstudent im Ersten Weltkrieg, erwarb nach dem Krieg eine Zulassung als Arzt in Chemnitz und wurde nach der Machtergreifung Hitlers 1933 zunehmend entrechtet. Glücklicherweise gelang ihm 1936 die Emigration in die USA.
Dies war nur ein Beispiel für die Möglichkeit , mithilfe der umfangreichen und authentischen Quellen, tiefer in die Geschichte des 20. Jahrhunderts einzutauchen.
Eine abschließende Gesprächsrunde zu den Erfahrungen in der Gruppenarbeit rundete den gelungenen Exkursionstag ab.
Euer WPU-Kurs- Geschichte, Klasse 11
Roads not taken – Exkursion der Grundkurse Geschichte (12. Jg.)
Wir alle fragen uns mitunter, wie unser Leben verlaufen wäre, wenn wir an dem einen oder anderen Punkt ‚anders abgebogen‘ wären. In einem größeren Kontext stellten sich die Macherinnen und Macher der aktuellen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum die gleiche Frage: Was wäre gewesen, wenn z. B. im November 1989 die Staatsführung der DDR die friedlichen Demonstrationen in Leipzig und anderen Städten mit Gewalt niedergeschlagen hätte? Wenn es den Menschen in der DDR so ergangen wäre wie den Vertreterinnen und Vertretern der chinesischen Demokratiebewegung auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“?
Am Donnerstag, den 22. Juni besuchten beide Geschichts-Grundkurse des 12. Jahrgangs die Ausstellung „Roads not taken – Es hätte auch anders kommen können“ im Deutschen Historischen Museum. Nach einem kurzen Abstecher ins imposante Foyer der Humboldt-Universität Berlin erkundeten die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Ausstellung und stellten sich im Anschluss gegenseitig Schlüsselmomente der deutschen Geschichte vor. Beginnend im November 1989 verfolgten sie die historischen Wendepunkte zurück bis ins Jahr 1848.