Entwurf und Bau eines Aussichtsturms
Die Schülerinnen und Schüler aus dem Profilbereich Nawi 9. Klasse und aus dem Kunstunterricht in der Klasse 8.3. haben in dem Schuljahr 2019/20 kreative und beeindruckende Aussichtstürme für den Schülerwettbewerb Junior.ING entworfen und gebaut (Vorgaben siehe www.junioring.ingenieure.de).
Die Preisverleihung und Bekanntgabe der Sieger wurde im März 2020 wegen der aktuellen Corona – Situation verschoben.
Zwei Modellbeispiele:
Modell 1: Turm des Tropfens Beschreibung des Modells Bei dem Turm handelt es sich um einen Aussichtsturm, bei dem man aus vier verschiedenen Höhen die Aussicht genießen kann. Unsere Idee wurde durch einen mittelalterlichen Turm, einem Leuchtturm und einem chinesischen Turm inspiriert. Zunächst schnitten wir vier gleichlange Pappstreifen aus und klebten diese zusammen. Für die Gestaltung entschieden wir uns für ein Tapetenmuster mit grauen Tropfen drauf. Die Eckkanten und die Plattformen wurden schwarz verziert, damit es einheitlicher aussieht. Es wäre auch vorstellbar, dass aus einem der Tropfen ein Wasserfall fließen könnte. Die Idee mit den verschiedenen Aussichtsplattformen kam uns erst später, da der Turm mit der oberen Aussichtsplattform etwas kahl aussah. Für die weiteren drei Plattformen schnitten wir kleinere, gleichlange Pappstreifen aus, die wie ein Rahmen um den Turm gehen, damit man von allen Seiten die Aussicht genießen kann. Die Plattformen werden zudem durch zwei Winkel gestützt und gleichzeitig verziert. | |
| Modell 2: Frühlingswohnung
Beschreibung des Modells Der Turm heißt „Frühlingswohnung“, weil wir ihn bunt und mit Blumen bemalt haben. Zudem haben wir bei der länglichen Außenfassade aus Pappe mehrere Flächen für die Fenster ausgeschnitten. Diese Abschnitte stellen die verschiedenen Stockwerke dar, wie in einem Wohnhaus. Die Aussicht kann man dadurch auch schon durch die vielen Fensterausblicke genießen. Abschließend auf dem Turm befindet sich dann als Höhepunkt eine kleine Plattform. Die Seitenwände haben wir in zwei Farben gemalt, die ineinander übergehen. Auf der einen Seite ist der Farbverlauf Gelb mit Grün und auf der anderen Seite Blau mit Violett. Gelb steht dabei für die Sonne, Grün für die Wiesen und Pflanzen, Blau für den Himmel und Blauviolett für die Nacht. Besonders die farbige Gestaltung hat uns Spaß gemacht. Der Frühling ist einfach die schönste Jahreszeit! Alternativ könnten wir uns auch einen großen Baum wegen des langen Turmes als Gestaltung vorstellen und würden ihn dann „Baumwohnung“ nennen. Das nächste Mal würden wir ergänzend eine „Herbstwohnung“ bauen und gestalten. |
Das Wandbildprojekt im Fremdsprachenbereich
Bildergalerie als Kollektion
Projektbeschreibung:
Die Kunstkurse der 9./10. Klassen von Frau Griese, übernahmen 2018-20 die Wandgestaltungen von zwei Etagen des Fremdsprachenbereichs der Ernst-Haeckel-Schule.
- In der ersten Phase wurde eine Recherche der verschiedenen traditionellen, kulturellen und kulinarischen Besonderheiten der englisch-französisch- und spanischsprachigen Länder betrieben.
- Die Räumlichkeiten der zu gestaltenden Flächen wurden von den Schülern auf Gestaltungsmöglichkeiten untersucht. Insgesamt wurden knapp 40m Wandlänge gestaltet.
- In der zweiten Phase widmeten sich die Schüler in kleineren Gruppen jeweils verschiedenen Nationen und entwarfen anschauliche Kollektionen der jeweiligen Besonderheiten in Piktogrammen und Sammlungen von Symbolen etc..
- Diese Entwürfe wurden der Fremdsprachenabteilung zur Diskussion vorgelegt und von ihnen ihre Favoriten ausgewählt.
- In der dritten Phase übertrugen die Jugendlichen ihre Entwürfe in die Originalgrößen auf große Papierbögen.
- Die weiß grundierten Tafeln wurden zur Übertragung der Entwürfe in Originalgröße von den Schülern angeschliffen.
Die verwendeten Farben sind abwaschbare leuchtkräftige Acrylfarben auf Wasserbasis.
Alle Tafeln wurden von mehreren Schülern über mehrere Wochen bemalt.
Der Gestaltungsstil der Tafeln ist einheitlich grafisch mit geometrisch angeordneten Farbflächen als Grundmotiv mit weitenwirksamen Vokabelzitaten und figürlichen Comicmotiven mit Konturen.
- In der letzten Phase wurden alle Einzeltafeln von den Schülern zu großen Wandfriesen zusammen gestellt.
- Für alle Teile des Wandfrieses wurden Untergestelle aus Holzleisten gebaut und an den Wänden befestigt.
Die Tafelkollektionen wurden auf die jeweiligen Wandkonstruktionen angeschraubt.
Die Gestaltung der Fremdsprachebereiche soll für die Zielgruppe, die Schüler und Lehrer selbst, als stimmungshebend und informativ ihre Wirkung entfalten.
Die Resonanz ist bisher sehr positiv.
Zeitzeugenbesuch – Oberstufe – Geschichte
Der Zeitzeuge Joachim Rudolph besuchte am 10. März 2020 Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe an der Ernst-Haeckel-Oberschule. Er berichtete von seinem Leben in der Deutschen Demokratischen Republik. Zwei Themen standen dabei im Fokus: seine Erlebnisse als 14-Jähriger während des Aufstandes vom 17. Juni 1953 in Ostberlin sowie seine Flucht im September 1961 nach West-Berlin in die Bundesrepublik Deutschland.
Die Meinungen der Schülerinnen und Schüler zum Zeitzeugenbesuch sind:
„Es war interessant, dass der Zeitzeuge über seine eigenen Erfahrungen so offen gesprochen hat.“
„Der Zeitzeuge erklärte anschaulich und verständlich seine Erlebnisse.“
„Ich war erstaunt und voll Mitgefühl.“
„Gelebte Geschichte!“
Vielen Dank für Ihren Besuch!
Organisation und Leitung
Frau Liebau & Herr Blum
9. Hellersdorfer Berufsausbildungsmarkt
Am 20. 02.2020 fand der 9. Hellersdorfer Berufsausbildungsmarkt statt. Ausrichtende Schule war in diesem Jahr die Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule. Schülerinnen und Schüler unserer Schule nutzten, oft zusammen mit ihren Eltern, die Gelegenheit, sich zu vielen Fragen rund um das Thema: "Was kommt nach der Schule?" zu informieren.
Exkursionsbericht
Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe besuchten im Fach Geschichte am 11.12.2019 das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ in Berlin. Zwei Seminare standen zur Auswahl: (1) Geheime Staatspolizei (Gestapo) – Mythos und Realität; (2) Verfolgt – Verschont – Integriert? NS-Täter nach 1945. | |
Geheime Staatspolizei (Gestapo) – Mythos und Realität
Allwissend und allmächtig erschien die Geheime Staatspolizei in vielen Darstellungen des Nationalsozialismus. Doch inwieweit trifft dieses Bild überhaupt zu? Das Seminar thematisiert Funktionsweise und Wirkung der Gestapo als Zentralinstanz von Terror und Verfolgung. Nach gemeinsamem Einstieg und einem thematischen Rundgang durch die Ausstellung erschließen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen anhand von Dokumenten wie „V-Mann“-Berichten, Denunziationen, Schutzhaftbefehlen und Deportationsakten verschiedene Aspekte des Gestapo-Systems und präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum: Wie mächtig war die Gestapo wirklich und auf wessen Unterstützung war sie angewiesen? Wer waren die Täter und was war ihr Selbstverständnis? Und wer wurde zum Opfer der Gestapo, welche Erfahrungen musste er oder sie machen?
| Verfolgt – Verschont – Integriert? NS-Täter nach 1945
Nur die wenigsten Täter wurden nach dem Krieg strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Die meisten konnten sich problemlos in die deutsche Nachkriegsgesellschaft einfügen. Wie war dies angesichts der massenhaften NS-Verbrechen möglich? Anhand ausgewählter Beispiele nähern sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den vielschichtigen Hintergründen und gewinnen Einblicke in den komplexen Bereich der deutschen Erinnerungskultur. |
Die Meinungen der Schülerinnen und Schüler zur Exkursion sind:
„Die Exkursion war informationsreich und einzigartig.“
„Die Inhalte wurden verständlich vermittelt und gut veranschaulicht.“
„Interessant war die Führung und Gruppenarbeit.“
„Besuch von Museum und Seminar waren erschreckend spannend.“