Lesenlernen lohnt sich!
Am Mittwoch, den 26.11.2019, fand der Elternabend der Reihe „Eltern treffen Experten“ zum Thema „Lesenlernen lohnt sich!“ zum ersten Mal für die Klassenstufe 7 statt.
Interessierte Eltern und Großeltern haben einen Einblick in die Arbeit der Sprach-AG und des Deutsch-Fachbereiches bekommen. Unter anderem wurden der Leseschlüssel und das Lautlese-Tandem als zwei Methoden vorgestellt, die das Lesen in allen Fächern begünstigen. Es fand ein reger Erfahrungsaustausch statt und viele verschiedene Tipps, um das Lesen auch zu Hause zu fördern, konnten weitergegeben werden.
Wir danken den Teilnehmenden für Ihr Interesse und Engagement und freuen uns darauf, auch Sie das nächste Mal zu einem „Eltern treffen Experten“-Abend begrüßen zu können.
Ihr(e) Sprach-AG und Deutsch-Fachbereich
Wir hatten Glück!!! Der Berlin – Brandenburgische Preis für Junge Literatur ermöglichte uns eine Begegnung mit Temye Tesfu.
Die Schülerinnen und Schüler des 12. und 13. Jahrgangs trafen ihn am 11.11.2019. Mit dabei war Tim Holland vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Er moderierte die Veranstaltung und stellte den Schreibwettbewerb THEO vor.
Temye, ein Star der Poetry-Slam-Szene, las und sprach dann seine Texte. Nach kurzer Zeit war die Stimmung sehr entspannt. Beeindruckt von seiner lebhaften Vortragsweise und den Kaskaden von Worten und Versen spendete das Publikum viel Applaus. So viel Humor hatten die Schülerinnen und Schüler wohl auch nicht erwartet.
Toll war ebenfalls die Interviewrunde. Endlich 'mal einen Autoren fragen, wie denn die Texte so entstehen oder ob es Konkurrenz zu anderen Autoren gibt. Temye hatte auf alle Fragen eine Antwort. Danke, das war eine der Begegnung, die ein rundherum positives
Echo hervorrief. Vielleicht traut sich ja jetzt doch jemand einen Text zu schreiben oder zu veröffentlichen?
Exkursionsbericht einer Schülerin
Am Freitag, den 13.09.2019, war ich mit dem Grundkurs Darstellendes Spiel in der „Komischen Oper“ zu Berlin. Im Zentrum der Exkursion stand die Führung durch das Gebäude sowie Einblicke hinter die Kulissen der Theaterwelt. Uns wurde zu Beginn der Führung der Empfangsbereich der Gäste gezeigt. Dort steht ihnen frei, sich an der Bar Getränke und kleine Speisen zum Verzehr zu kaufen. Kurz vor Beginn der Vorstellung dürfen die Gäste ihren Platz einnehmen, welcher sich entweder in der Loge oder im Parkett befindet. Von dort aus haben sie einen guten Blick auf die Bühne. Die Plätze, bei denen das nicht der Fall ist, werden gar nicht oder lediglich als Hörplätze verkauft. An jedem Sitz befindet sich zudem ein Monitor mit Untertiteln, welche in vielen Sprachen verfügbar sind. Zuletzt wurde uns Einblick in die Räume mit Requisiten gewährt. Dort werden Teile von Bühnenbildern und Gegenständen, die relevant für das Spiel sind, aufbewahrt. Neu für mich war, wie alt das Gebäude ist. Zudem fand ich es sehr bemerkenswert, dass der Kronleuchter im Aufführungssaal noch im Original erhalten ist. Auch wie groß die Bühne ist und was für ein koordinierter Aufwand hinter einer Aufführung steckt, war mir so nicht bewusst. Die Exkursion hat mich schließlich nicht zu weiteren Theaterbesuchen ermuntert, so fand ich sie trotzdem gut. Mein Interesse an Opern und Operetten ist nicht sonderlich groß, wodurch ich mir diese auch nicht wirklich ansehen würde. Insgesamt war die Exkursion jedoch ein Erfolg, da man viel Neues gelernt hat und Einblicke wie diese auch nicht alltäglich sind. Auch war die Frau, die die Führung geleitet hat, sympathisch und locker drauf, was auch zum Gelingen der Exkursion beigetragen hat. Zuallerletzt hat die zentrale Lage des Theaters zu einem weiteren Verweilen in der Gegend eingeladen.
Unsere Klasse 11/2 fuhr am 11. September 2019 nach Kreuzberg um dort an einer Lesung von Raoul Schrott teilzunehmen.
Zu Beginn erzählte er uns davon, wie er dazu kam, das Buch "Eine Geschichte des Windes oder von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes mal" zu schreiben. Zu meiner Begeisterung fuhr er mit den für die Geschichte wichtigen geschichtlichen Ereignissen fort.
Es war eine sehr fesselnde Art und Weise, in der er uns von seinem Buch erzählte, welche sich ebenfalls in dem Buchausschnitt wiedererkennen ließ, welchen er uns vorlas.
Dieser Textauszug beschrieb die Situation, welche der Hauptcharakter Hannes erlebte, als er das erste Mal das Schiff betrat.
Raoul Schrotts angenehme Stimme machte es mir leicht dem Text zu folgen.
Ich persönlich würde noch einmal in eine seiner Lesungen gehen, nur um ihn vorlesen zu hören.
Das Buch besitzt, wie er uns erzählte, keine Seitenzahlen, damit man sich besser in die Geschichte hinein versetzen und fallen lassen kann. Daher würde ich jedem der dieses Buch lesen möchte, empfehlen ein Lesezeichen zur Hand zu haben.
Annalena Zettl
Reflexion zur Exkursion zum ilb
Wir, die Klasse 11/2, waren am 12.9.19 zu Besuch beim Internationalen Literaturfest Berlin und durften uns einen exklusiven Einblick in die Entstehung des Buches ,,Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal“ von Raoul Schrott geben lassen.
Auch wenn der Name gewöhnungsbedürftig ist, war die Lesung ziemlich gut!
Anfangs wurden wir in einen großen kinoähnlichen Saal geführt und durften erst einmal warten, bis dann unsere Moderatorin Marie-Christine Knop den Autoren des Buches auf die Bühne bat.
Nach einer kurzen Vorstellrunde begann dann auch Schrotts Vortrag. Schon am Anfang sollte ich erwähnen, dass Schrott eine sehr angenehme, raue Stimme hat, die besonders während der Lesung, auf die ich später eingehen werde, in Erscheinung trat. Was ich persönlich ziemlich aufregend und spannend fand, wobei ich verstehe, wenn es anderen nicht so gefallen hat, war seine Auffrischung unserer Geschichtskenntnisse. In dem Buch, das ich in diesem Text nicht noch einmal ausschreiben werde, geht es um den, nun ja, deutschen Kanonier Hannes, der mehrfach auf die Weltumrundungsreise von Magellan geht. Da ich von diesem Thema lange nichts mehr gehört habe, war es sehr angenehm, von Schrott etwas über die Geschichte von Magellan oder Kolumbus zu hören. Selbst vermeintlich unwichtige Sachen wie den Aufbau von den damaligen Schiffen oder die Funktionen einer Kanone erklärte er ausführlich, bevor er überhaupt anfing über sein Buch zu reden.
Doch auch etwa an dem Punkt beginnen meine ersten negativen Bemerkungen. Während Schrott also ausschweifend über die damalige Geschichte redete, wie bei Magellans Reise um die Welt von 237 Männern nur 18 wiederkamen, bringt es einen natürlich leicht aus dem Bilde, wenn auf einmal ein Kameramann mitten auf die Bühne rennt, nur um ein Foto zu schießen. Das passierte nicht nur einmal. Vorhin schrieb ich ja, dass ich verstehe, wenn Schrotts lange Vorträge jemanden langweilen, doch das sollte nicht unbedingt der Moderatorin passieren. Während sie nichts zu tun hatte, als einfach zuzuhören, blickte sie meist durch die Gegend und wirkte sehr fehl am Platz.
Danach begann dann auch die Lesung, in der Schrott sich wirklich viel Mühe gab spannend und aufregend zu klingen, was ihm auch komplett gelang. In der Stelle, die er uns vorlas, ging es darum, wie Hannes zum ersten Mal das Schiff betrat, was natürlich die perfekte Stelle ist, um jemanden an das Buch heranzuführen. Was mir jedoch nicht an der Vorlesung gefiel, war teilweise das einfach viel zu viele Charaktere auf einmal vorgestellt wurden, sodass man diese nur schwer auseinander halten kann. Dies ist natürlich sehr kompliziert, wenn dann auf einmal jemand an Bord gefoltert wurde und man nicht weiß, wer jetzt wer ist.
Zum Schluss ging dann Schrott noch auf die offensichtliche Frage ein, warum er sich für so einen komplizierten Buchtitel endschied. Die Antwort auf diese Frage ist so einfach und trotzdem genial.
Damals waren nämlich alle Buchtitel so lang, damit man sofort die gesamte Werbung für das Buch im Titel hat. So ein kleines Detail einzufügen, zeigt noch einmal deutlich, wie sehr sich Schrott mit dem Thema Weltumrundung beschäftigt hat.
Alles in allem fand ich die Exkursion nicht nur spannend, sondern auch sehr informierend und aufklärend.
Philipp Wechler
Nach zehnjähriger Pause fand an der Ernst - Haeckel - Schule am 15.6.19 zum ersten Mal wieder die Verleihung von 32 Abiturzeugnissen an stolze Absolventen statt.
Mit einem Notendurchschnitt von 2,6 lagen wir gut im Berliner Gesamtdurchschnitt. Das Ereignis wurde von Schülern, Lehrern und Eltern gebührend gefeiert. Wir freuen uns, wenn ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, uns wieder einmal besucht, z.B. zum nächsten Lichterfest am 19.12.19.
Wir wünschen euch ganz viel Erfolg, Glück und Durchhaltevermögen auf euren Weg!
Eure Lehrerinnen und Lehrer