(16.12.08) Im Fundamentalkurs Biologie der Klasse 11/1 wurden in den letzten Wochen Strukturmodelle des fluid-mosaic-Modells der Biomembran gebaut und kritisch bewertet. Die Schülerinnen und Schüler des Kurses bauten kreativ nach ihnen bekannten Bewertungskriterien zumeist zu zweit die Modelle. Dabei zeigte sich, dass im Hinblick auf die gewählten Materialien, die Umsetzungen und die farbliche Gestaltung kaum Grenzen gesetzt werden müssen. Im anschließenden Unterricht wurden die gebauten Modelle von den Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf die Bewertungskriterien geprüft. Die Kritiker und Kritikerinnen bewiesen beim Präsentieren ihrer Ergebnisse viel Feingefühl und trugen ihre Bedenken und Empfehlungen zumeist behutsam vor. Nur mit wenigen Abweichungen konnte sich die Lehrerin des Kurses – Frau Schuberth – den größtenteils positiven Schülerkritiken der Modelle anschließen. In der anschließenden Klausur zeigte sich bei fast allen Schülerinnen und Schüler des Kurses, dass der Aufbau und die Funktion der Biomembran sowie der Umgang mit Modellen kein trockener Lernstoff war, sondern dass die erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zumeist erfolgreich angewendet wurden.
Selbst gebaute Modelle
Dieses Membranmodell ist essbar. | Hier ein etwas haltbareres Modell als das linke - es ist aus Holz |
Ein Modell aus Kunststoff | Das Besondere an diesem Modell ist, dass es aus Pfeifenreinigern gebaut wurde. |
Das letzte Modell schließlich ist aufklappbar. | |
(2.12.2008) Mit viel Kreativität und Engagement wurden Modelle einer Synapse von Schüler/innen des 12. Jahrgangs im Leistungskurs Biologie gefertigt. Die unterrichtende Lehrerin für Biologie, Frau Hannemann, war ausgesprochen beeindruckt von der Vielzahl an Ideen und der gekonnten Umsetzung dieser Ideen.
Modell von Sandra, Marie und Frank | Modell von Nikole | |
Modell von Jenny und Jeany | Der „Körper“ des Modells besteht aus Dämmstyropor. Die Membranen bestehen aus Fugendichtsilicon. Die Mitochondrien und die Natriumionenkanäle sind aus Knete geformt. Das Acetylcholin-Molekül ist aus Bastelpapier und die Vesikel sind aus Plastekugeln. Für die Natriumionen und die Acetylcholinesterase haben wir Wattekugeln gewählt. Um die Natriumionen optisch fliegend im synaptischen Spalt darzustellen, sind sie an Zahnstochern befestigt und in dem Styropor verankert. Damit das prä- und das postsynaptische Neuron ein Modell ergeben sind sie mit Nägeln außen verbunden, die aus Hartplaste bestehen. |
Modell von Daniel und Sebastian | Modell von Florian | Modell von Victoria, Charleen und Dominik |
Links zum Thema Synapse
Lichterfest 2008
Am 3. Dezember fand unser diesjähriges Lichterfest statt. Aufgrund der ungünstigen Witterung mussten wir uns leider in das Untergeschoss von Haus I zurückziehen. Trotzdem fanden viele Eltern, Schüler/innen und Freunde unserer Schule den Weg, um gemeinsam ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen.
Weinherstellung
Wie in den Jahren zuvor, legen sich Haeckel-Schüler/-innen am 20.11.2008 mächtig ins Zeug, um selber Wein herzustellen. Während wir die Äpfel bisher stets geschält und dann mit einem Entsafter bearbeitet hatten, geht es diesmal professioneller zu- nämlich mit einer gemieteten Ausstattung, bestehend aus einer Mühle und einer Obstpresse. Und so wird Apfelwein hergestellt:
20.11.2008: Äpfel waschen, um alles zu entfernen, was so auf der Schale klebt. | Dann schneiden. Das muss nicht sein, erleichtert das Mahlen aber. | Damit der Saft ausgepresst werden kann, müssen die Äpfel erst zerkleinert werden. |
Die gemahlenen Äpfel werden in die Presse eingefüllt. | Jetzt geht es los: mit vereinten Kräften pressen! | Insgesamt stellten wir so ca. 12 Liter saft her. |
21.11.2008: Tag 1 nach dem Einfüllen: Das Gärröhrchen zeigt Überdruck an. | Die Hefe ist aktiv geworden, die Gärung beginnt. | Wenn Gas entsteht, dann auch Alkohol! |
Besuch bei der Gedenkstätte Ravensbrück
Bereits zum zweiten Mal unternahmen wir im September 2007 über das Schülernetzwerk "MuT" / Marzahn / Hellersdorf eine Fahrt in die Gedenkstätte Ravensbrück.
Vom 27. bis zum 27. September 2008 beteiligten sich 21 Schüler aus den Jahrgängen 10 und 11 unserer Schule an diesem Projekt. Sie erkundeten das ehemalige Frauenkonzentrationslager, waren in Projektgruppen, u.a. zu den Themen Jugendlager, Täter / Opfer, Reporter und Rassismus heute, tätig und präsentierten ihre Ergebnisse , auch vor anderen Schülern anderer Schulen. Als Höhepunkt des Wochenendes erlebten die Teilnehmer einen Abend, auf dem zwei Künstler in Sprache und Gesang Gedichte vorstellten, die Frauen im Konzentrationslager verfasst hatten.
Fazit: Die Schüler erlebten und erkundeten Geschichte in Fakten und Emotionen vor Ort und kehrten mit vielen Eindrücken, aber auch Erkenntnissen und Anregungen zurück.