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Sklaverei im antiken Griechenland – Ein schwer zu erforschendes Thema?
Am Mittwoch, den 18.12.2024, besuchten wir das Alte Museum, um uns mit der Fragestellung „Sklaverei im antiken Griechenland – Ein schwer zu erforschendes Thema?“ auseinanderzusetzen. Dort konnten wir viele interessante Exponate sehen und unser Wissen sowohl erweitern als auch einbringen. (Lena N.)

In der Führung wurden uns mehrere Exponate vorgestellt, darunter eins, was mich sehr interessiert hat. Dabei handelt es sich um Tonfiguren vom Anfang des 5. Jh. v. Chr., welche im heutigen Tanagra (antikes Böotien) entstanden sind. Ein Stück trägt den Titel „Haarschneider-Gruppe“. In diesem sind zwei Personen zu sehen. Die erste Person ist muskulös gebaut und steht Oberkörperfrei (nur eine kurze Hose) mit einer Schere in der Hand hinter der zweiten Person. Diese sitzt auf einem Hocker vor dem Stehenden, trägt einen hellen Umhang und besitzt einen gepflegten Bart. Leicht erkennbar geht die erste Person den Aufgaben eines Friseurs nach und schneidet der vorderen Person die Haare. Durch die Bekleidung und Tätigkeit kann die erste Person als Sklave betrachtet werden und die zweite als Herr.
Das Objekt verrät einiges über die Sklaverei im antiken Griechenland. Dazu zählen einmal die Arbeitsbereiche. Sklaven waren in fast jedem vertreten. Hier übernimmt ein Sklave die Rolle eines Friseurs oder Pflegers. Ein weiterer Aspekt umfasst die Kleidung. Während der Herr/Kunde einen hellen Umhang trägt, um möglichst Haare auf der Kleidung zu vermeiden, trägt der Arbeitende nur eine kurze Hose, was oft üblich und ein Indiz für einen Sklaven war. Außerdem wird ein recht hohes Vertrauen vermittelt. Wenn es sich bei der ersten Person tatsächlich um einen Sklaven handelt, hat der Herr viel Vertrauen, um ihn mit der Schere an seinem Kopf arbeiten zu lassen.
(Julian B.)

Das Modell der Athener Akropolis im späten 5. Jh. v. Chr. wurde im Jahr 2001 von M. Korres und P. Dimitriadis erstellt. Es besteht aus Holz und Kork.
Es handelt sich bei diesem Modell um die Oberstadt Athens. […] Auch für die Sklaven war dies ein besonderer Ort. Hier befanden sich seit spätestens dem späten 8. Jh. v. Chr. die wichtigsten Heiligtümer Athens, vor allem das der Stadtgöttin Athena Polias war von großer Bedeutung. Diese Heiligtümer durften auch Sklaven besuchen. Zudem wurden hier auch Freilassungen der Sklaven besprochen und diese konnten sich an diesem Ort von ihren Herren freikaufen. Unter anderem haben hier auch Feste stattgefunden, an denen sogar Sklaven teilhaben durften. Eine weitere Besonderheit war, dass Sklaven bei dem Bau der Gebäude mitgeholfen haben und das gleiche verdienten, wie freie Handwerker. Unklar ist, ob sie das Geld letztendlich behalten durften oder ob der Herr es in Beschlag genommen hat.
(Aimée P.)
Ich habe während der Exkursion festgestellt, dass Sklaverei sehr weit verbreitet war. Im Museum gab es viele interessante Artefakte aus der Antike. Wir haben uns Statuen, kleine Figuren, beschriebene bzw. bemalte Steintafeln und ein Modell angesehen. Ich fand es interessant zu sehen, dass trotz der vergangenen langen Zeit so viele Fundstücken noch in einem solch guten Zustand sind. Was mich überraschte war, dass manchmal nur kleine Stücke gefunden wurden und wie z.B. die Historiker probieren, diese Teile wieder miteinander zu verbinden. […] Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass die Historiker selber manchmal nicht wissen, was dort dargestellt wurde und alles nur auf Vermutungen basiert.
(Nici B.)
Besonders interessant war, wie all diese Exponate zusammen ein Bild vom Leben und der Kunst in der damaligen Zeit ergaben. Der Ausflug war nicht nur informativ, sondern auch eine willkommene Abwechslung zum Unterricht.
(Lena N.)
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Lichterfest feiert Jubiläum
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, schon wieder. Was nicht fehlen darf? Der traditionelle Weihnachtsmarkt unserer Schule, das sogenannte Lichterfest. Seit 20 Jahren Tradition verbreiten wir als Schulgemeinde wieder weihnachtliche Stimmung auf unserem Schulhof. Mit vielen Ständen schließen wir gemeinsam dieses Jahr am 19.12.2024 ab, von 16:30 bis 19:00 Uhr.
Was bringen uns aber diese ganzen Stände und Veranstaltungen innerhalb dieser 3 Stunden, ohne Menschen? Richtig, gar nichts. Unsere Bitte? Wir brauchen DICH! Helfe uns mit deiner Anwesenheit, die Weihnachtszeit noch schöner zu gestalten. Komm am 19. Dezember vorbei, trinke und esse etwas kleines, treffe dich mit Freunden, Familie, Bekannten und mache diesen Donnerstag abschließend, zu dem Schönsten diesen Jahres.
Bring auch gerne ein paar deiner Lieblingsmenschen mit.
Welche Premiere?
Das Lichterfest ist traditionell. Traditionen sind bei vielen oft mit Langeweile verbunden. Dies wollen wir stets vermeiden. Deshalb versuchen wir als Schule, diese Veranstaltung mit frischem Wind zu gestalten. Sprich, der perfekte Zeitpunkt für ein neues Schulprojekt!
Seit Sommer diesen Jahres, existiert in der Ernst-Haeckel Oberschule ein neuer Zusatzkurs, namens “Medienwelten”. Dieser umfasst den kreativen Umgang mit digitalen Medien auf benutzerfreundlicher Anwendung. Als Semesteraufgabe hatten die Schüler den Auftrag, eine neue Marke zu entwickeln. Das Ziel? Eigene Produkte mit den neuen Schul-3D-Druckern zu produzieren und auf dem Lichterfest zu vermarkten. Ihr wollt sehen was daraus geworden ist und ob es ein Erfolg war? Dann schaut am letzten Donnerstag vor Heiligabend bei unserem Stand auf dem Lichterfest vorbei!
Wir freuen uns auf dich.
Donnerstag, 19.12.2024
Uhrzeit 16:30-19:00 Uhr
(Entworfen von den Schülern des Kurses “Medienwelten”)
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Besuch des PLING Kollektivs an der Ernst-Haeckel-Schule
Wir freuen uns, dass wir kürzlich das PLING Kollektiv aus Berlin an der Ernst-Haeckel-Schule begrüßen durften. Das Kollektiv, das für politische Bildung auf Augenhöhe steht, nutzte die Politik- und Geschichtsstunden, um drei zehnte Klassen in jeweils 90-minütigen Workshops zu schulen. Mit Themen wie Populismus und soziale Netzwerke boten sie unseren Schülerinnen und Schülern wertvolle Werkzeuge, um gesellschaftliche und politische Zusammenhänge kritisch zu verstehen.
Warum ist das Thema Populismus und soziale Netzwerke für unsere Schüler so wichtig?
In einer Zeit, in der soziale Netzwerke einen großen Einfluss auf die Meinungsbildung haben, ist es entscheidend, dass unsere Schüler lernen, Informationen kritisch zu hinterfragen.
Populistische Inhalte, die oft stark vereinfacht und emotional gestaltet sind, verbreiten sich besonders schnell in sozialen Medien und können junge Menschen leicht beeinflussen. Mit dem Workshop des PLING Kollektivs wollten wir unseren Schülern die Chance geben, solche Inhalte besser zu erkennen und einzuordnen. Die Fähigkeit, politische Inhalte auf Plattformen wie TikTok kritisch zu analysieren, ist eine wichtige Grundlage für eine selbstbestimmte Meinungsbildung und den Schutz vor Manipulation. Die Themen Populismus und soziale Netzwerke waren daher eine bewusste Wahl, um unsere Schüler in ihrer Medienkompetenz und politischen Bildung nachhaltig zu stärken.
Einblicke in die Workshops
In den Workshops erarbeiteten die Schüler Definitionen von Populismus und bekamen dabei Einblicke in die Mechanismen, wie Populismus sich in sozialen Netzwerken verbreitet.
Besonders spannend war die Analyse aktueller TikTok-Videos: Gemeinsam reflektierten die Schüler darüber, wie Inhalte auf sozialen Plattformen gezielt gestaltet werden, um Meinungen zu beeinflussen.
Der Besuch des PLING Kollektivs war ein voller Erfolg! Die praxisnahen Ansätze, die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und die Möglichkeit, das eigene Medienverhalten zu hinterfragen, wurden von den Schülern mit großer Begeisterung aufgenommen.
Ein herzliches Dankeschön an das PLING Kollektiv für diesen inspirierenden Tag – wir freuen uns auf eine Fortsetzung!
F. Guth

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Politik-Exkursion im Bundestag
Am 24. Juni 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses und Leistungskurses des 12. Jahrgangs die besondere Gelegenheit, den Deutschen Bundestag zu besuchen und an einem Planspiel zum Thema Alkoholverbot teilzunehmen. Unsere Exkursion begann früh am Morgen vor dem Paul-Löbe-Haus. Nach den obligatorischen Sicherheitskontrollen erhielten wir eine spannende und lehrreiche Führung durch den Deutschen Bundestag. Als weckenden Einstieg durften die Schülerinnen und Schüler den Ausblick vom Dach sowie die Kuppel selbstständig besichtigen.
Im weiteren Verlauf der Führung erhielten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise einen Blick in die verschiedenen Versammlungssäle der Fraktionen und durften auf der Besuchertribüne des Plenarsaals Platz nehmen. Die Gesetze des Landes werden hier von den Abgeordneten debattiert und abgestimmt.
Anschließend nahmen wir an einem Planspiel zum Thema Alkoholverbot für Jugendliche teil, das uns einen Einblick in den Gesetzgebungsprozess des Bundestages vermittelte. Die Schülerinnen und Schüler sollten in die Rolle von Abgeordneten schlüpfen und wurden dafür zufällig drei verschiedenen Parteien zugeordnet, die unterschiedliche Interessen vertraten. Innerhalb dieser Parteien wurde jeweils ein Fraktionsvorsitzender oder eine Fraktionsvorsitzende gewählt und am Ende gemeinsam die Schlussrede verfasst.
Des Weiteren sollten die Schülerinnen und Schüler im Jugendausschuss und Wirtschaftsausschuss verschiedene Perspektiven zum Debattieren einnehmen. In insgesamt zwei Sitzungen in den Fraktionen und im Plenum wurden die Vor- und Nachteile eines Alkoholverbots für Jugendliche diskutiert und detailliert über Aspekte des Gesetzesentwurfs gesprochen. Nach kurzen, gelungenen Reden der jeweiligen Parteien fand die Schlussabstimmung über den Gesetzesentwurf statt.
Der Besuch im Deutschen Bundestag und die aktive Teilnahme an einer fiktiven politischen Debatte waren für uns eine wertvolle und praktische Ergänzung zum theoretischen Unterricht. Wir haben nicht nur viel über die Funktionsweise des Parlaments gelernt, sondern auch darüber, wie schwierig es sein kann, einen Konsens zu finden. Zum Abschluss der Veranstaltung bekamen alle Teilnehmenden ein warmes Mittagessen, bevor sie vor dem Paul-Löbe-Haus entlassen wurden.
Ein besonderes Dankeschön gilt unseren Lehrkräften, die diese Exkursion geplant haben, sowie den Mitarbeitern des Bundestages, die uns einen unvergesslichen Tag bereitet haben.
Autorinnen: Laura Uhlig, Doan Pham
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Liebe Schulgemeinschaft,
nach erfolgreichen und lehrreichen Jahren teilen wir euch mit, dass unsere Schülerfirma ihre Tätigkeit beendet hat. Wir blicken mit Stolz auf eine spannende Zeit zurück, in der wir viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.
In den vergangenen Jahren haben wir zahlreiche Projekte umgesetzt, Produkte entwickelt und Veranstaltungen organisiert. Diese Herausforderungen haben uns nicht nur unternehmerische Fähigkeiten vermittelt, sondern auch unseren Teamgeist und unsere Kreativität gestärkt.
Ein besonderer Dank gilt unseren Lehrerinnen und Lehrern, die uns stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Eure Unterstützung und euer Vertrauen in unsere Fähigkeiten waren entscheidend für unseren Erfolg. Ebenso danken wir unseren Eltern und allen Unterstützern, die uns in vielfältiger Weise geholfen haben.
Zum Abschluss unserer Tätigkeit konnten wir noch ein besonderes Projekt in Hannover realisieren, bei dem wir eine letzte Spende übergeben haben. Dieses letzte Projekt war ein passender Abschluss unserer gemeinsamen Arbeit und hat uns gezeigt, wie wichtig Engagement und Gemeinschaft sind.
Obwohl unsere Schülerfirma nun nicht mehr existiert, werden die Erinnerungen und Erfahrungen, die wir gesammelt haben, für uns von großem Wert bleiben. Wir hoffen, dass unsere Arbeit in guter Erinnerung bleibt und zukünftige Schülerprojekte genauso erfolgreich sein werden.
Mit besten Grüßen und den besten Wünschen für die Zukunft,
Eure Schülerfirma
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