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25.03.2009 Projekt Holzbackofen

Projekt Holzbackofen

Im Rahmen der Projektarbeit entstand unser transportabler Holzbackofen, der sowohl zu besonderen Anlässen als auch im Rahmen von Unterrichtsprojekten angefeuert wird.

"Geschichtliches"

Ursprünglich war unser Backofen massiv gemauert ausgeführt. Diese Ausführung war möglich, da wir einen allseitig umschlossenen Innenhof hatten. Dort war der Ofen sicher vor Vandalismus und unbefugter Nutzung.

So sah unser Backofen in seinen besten Tagen aus:

Winter im Innenhof

Backofen

Es ist angeheizt

Mittelalter-Schulfest

Temperatur o.k.?

Und so bei unserem Abschied vom alten Schulstandort:

Ruine, das Innenleben wurde gerettet

Da an unserem jetzigen Schulstandort aber kein geeigneter Platz vorhanden ist, entstand die Idee, den Ofen transportabel auszuführen. Außerdem durfte das Projekt keine hohen Kosten verursachen.

Der neue Holzbackofen

Der Ofen besteht nun aus einer Stahlkonstruktion (alte Werkbänke). Die folgenden Bilder vermitteln einen kleinen Einblick in die Details.

Auf unserer Website finden sie bestimmt demnächst Beispiele, die den Ofen in Aktion zeigen.

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15.03.2009 Exkursion zur Gedenkstätte Hohenschönhausen

Exkursion zur Gedenkstätte Hohenschönhausen

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts fand am 26. Januar 2009 eine Exkursion zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen statt. Ziel dieses Besuches war es, die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses für die verschiedenen Sichtweisen auf das Leben in der ehemaligen DDR zu sensibiliseren. Die Erinnerungen an eine "wohlbehütete und sorgenfreie Zeit", als auch Diskussionen um ein Für und Wider des Selbstverständnisses des Staates und seiner Bürger waren im Unterricht vorausgegangen. Dabei entstand nicht der Eindruck, dass die Zeit der DDR nur frustrierend und demotivierend war. Die Leistungen der Eltern und Großeltern der Jugendlichen in ihren persönlichen Lebensbereichen eröffnen eine individuele und familiäre Perspektive auf das Geschehene, die zu weiteren Auseinandersetzungen mit diesem Thema führen wird. Der Besuch in der Gedenkstätte sollte vor allem dazu dienen, die Erfahrungen der Bürger der DDR erlebbar zu machen, die nach den Gesetzen der DDR zu "Staatsfeinden" wurden, weil sie das Land verlassen wollten.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Harfst und bei Herrn Röllig bedanken, die diese Exkursion ermöglichten.

B. Hinz

Zelle im sogenannten U-Boot

Blick in das sogenannte U-Boot

Einzelzelle in der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt

Vernehmungsraum in der ehemaligen Stasi- Untersuchungshaftanstalt

Freigangzelle mit Blick in den Himmel

Meinungen der Schülerinnen und der Schüler zu dieser Exkursion formuliert am 13.03.2009

Wir können uns kaum an einen Schultag erinnern, der uns so emotional berührt hat, wie der 26. Januar 2009.

Nicht nur, dass wir zum ersten Mal in unserem Leben Kai Pflaume, einen echten Prominenten die Hand geschüttelt haben, nein, unser Herz war auch wegen etwas Anderem berührt.

Als wir in der Stasi- Gedenkstätte saßen und Herr Röllig erzählt hat, dass er selbst in diesem Gefängnis inhaftiert war, stockte uns schon der Atem. Das war jedoch erst der Anfang. Denn wenig später führte er uns durch die Gänge und schilderte das grauenvolle Geschehen. welches im Gefängnis vollzogen wurde und ihm selbst wiederfahren ist.

Dass er heute noch freiwillig in die Gedenkstätte zurückkehrt, um Jüngere und Interessierte über die Foltermethoden und die Behandlung der Gefangenen aufzuklären, obwohl er selbst noch unter der Haft leidet, zollen wir unseren tiefsten Respekt.

Er berichtete uns über die unmenschlichen Methoden der Stasi, zu denen die Zersetzung der Seele gehörte. Durch seine Erzählungen konnten wir nachvollziehen, wie sich die Opfer der Stasi gefühlt haben. Den Geruch der Räume konnten selbst wir als Unbeteiligte wahrnehmen. Das düstere Gefühl, dass er beschrieb, als wir durch die verlassenen Gänge schritten, ließ uns einen kalten Schauer über die Rücken laufen. Am meisten ließen uns die Foltermethoden erschaudern, Schlafentzug, Prügel und Einferchungen in enge Räume sind nur der Gipfel des Eisberges gewesen. Das beklemmende Gefühl ließ sich nicht so schnell verarbeiten.

Wir danken den Organisatoren, Frau Hinz, Herrn Harfst und natürlich Herrn Röllig.

"Kai Pflaume Fanclub": Rebekka Hesse, Juliane Schulze, Andre Galle und Daniel Kemsies

Am 26.01.2009 besuchten wir, der Leistungskurs Geschichte Jahrgang 13, die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Im ehemaligen MfS-Gefängnis erhielten wir eine Führung von Herrn Röllig. Dieser war dort für drei Monate inhaftiert, da er im Jahre 1987 "Republikflucht" begehen wollte. Herr Röllig erzählte uns seine bewegte Geschichte, wie er versuchte, über Ungarn in den Westen zu fliehen, wie er von einem Bauern aufgehalten wurde und wie er dann anschließend durch Staatssicherheitsbeamte nach Hohenschönhausen gebracht wurde. Unsere Führung führte uns zuerst in ein ehemaliges Lebensmittellager des 3.Reiches, welches nach Kriegsende zu einem Kriegsgefangenenlager umfunktioniert wurde. Man nannte diesen Ort "U-Boot", da er unter der Erde war. Dort herrschten menschenverachtende Umstände. Menschen mussten dicht an dicht in dunklen, engen, stickigen Räumen leben, wo sie Schlafordnungen einhalten mussten und wo sie jederzeit damit rechnen mussten, Prügel zu beziehen. Anschließend besuchten wir den Hauptkomplex, wo wir unter anderem Einblicke in die Verhörräume, in die Zellen der Gefangenen und in die Foltermethoden bekamen. Wir erfuhren etwas über die radikalen Stasimethoden zur Informationsbeschaffung, welche sich z.B. dadurch äußerten, dass es Häftlinge als Spione gab, dass man keinen Ausgang hatte, dass man nur Bücher über sein persönliches Schicksal zu lesen bekam und dass auf die Inhaftierten ein unglaublicher psychologischer Druck aufgebaut wurde. Nicht nur die Inhaftierten wurden unter Druck gesetzt, sondern auch die Familienangehörigen und Freunde. Damit war der Großteil der Führung beendet...

Alles in allem war dieser Tag sehr beeindruckend und regte uns zum Nachdenken über die Vergangenheit an.

Tobias Bennewitz, Pascal Kraft, Robby Schmidt, Eric Kaschner

Am 26. Januar 2009 besuchte unser Geschichtsleistungskurs die Gedenkstätte Hohenschönhausen.

Wir dachten, es würde eine Gefängnisbesichtigung wie jede andere werden. Doch wir irrten uns. Unsere Führung mit Herrn Röllig war nicht nur sehr interessant, sie zeigte uns auch die Schrecken dieses Ortes. Die Berichte über die Gefangenenbehandlung aus erster Hand zu hören, war unglaublich lehrreich. Wenn man die Methoden dieses Gefängnisses sieht, kann man sich nur schwer in die Lage von Herrn Röllig versetzen. Er war dort drei Monate wegen "versuchter Republikflucht" inhaftiert und diese Zeit prägt ihn bis heute. Bei seinen Erzählungen spürte man das Leid, das er dort erfuhr. Dieses Gefängnis, welches hauptsächlich für Untersuchungshaft benutzt wurde, verwendete trotzdem erschreckende Foltermethoden, wie ausgewählte Literatur, Bedrohung der Familie, Wegnahme aller persönlichen Gegenstände, Kontrolle der Schlaflage in der Nacht (nur Rückenlag erlaubt) und am Tage nur ohne Aufgabe auf dem Hocker sitzen. Die Gefangenen wurden mit viel seelischer und wenig körperlicher Folter gefügig gemacht.

Der Besuch im Gefängnis war einer der interessantesten Erfahrungen, die unser Kurs je gemacht hat. Nach eienm Besuch dort, wird man die Stasi aus einem anderen Blickwinkel sehen.

Christopher Oestreich

Am 26. Januar 2009 besuchte der Geschichtsleistungskurs der 13. Klasse das ehemalige Stasi- Gefängnis in Berlin- Hohenschönhausen. Nach einer kurzen historischen Einführung in die Zeit der DDR berichtete der ehemalige Inhaftierte Mario Röllig, über die Gründe der Inhaftierung und seine Zeit im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Während des darauf folgenden Rundganges klärte er uns über verschiedene Methoden der physischen und psychischen Folter auf. Dies beinhalteten zum Beispiel die völlige Orientierungslosigkeit, die langwierigen Verhöre und die körperlich belastenden Strafen bei Regelverstößen, an denen Herr Röllig noch heute leidet. Durch den Freikauf der BRD wurde er nach drei Monaten Haft entlassen. Danach lehnte er sich weiter gegen das System der DDR auf und wurde in die BRD ausgewiesen.

Es war ein interessanter, bewegender und aufschlussreicher Ausflug, der einen genaueren Einblick in die grausamen Methoden der Stasi erlaubte.

Tim Krawutschke, Michelle Merten, Martin Drewes

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08.03.2009 Kalisz 2009

Kalisz 2009

Seit 2003 besteht die Partnerschaft mit dem Asnyk-Gymnasium in Kalisz (Polen). Während der jährlich stattfindenden Treffen lernen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Land und Leute der jeweils gastgebenden Schule näher kennen.

Gemeinsam werden Ausflüge gemacht und diverse Projekte durchgeführt.

Während des letzten Besuches in Kalisz konnten die deutschen Schülerinnen und Schüler als Ergebnis des Weihnachtsprojektes einen Scheck in Höhe von 305 złoty an ein Kinderheim in Kalisz übergeben.

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07.03.2009 Stoffprojekt

Kunst- / Arbeitslehreprojekt im Kaufpark Eiche

Zeichnung eines Webstuhls

In der Zeit vom 23. Februar bis zum 7. März fand im Kaufpark Eiche die Ausstellung „4000 Jahre Stoffe und Indigo“ unter der Leitung von Werner Rautzenberg statt. Eine Reihe von Schülern unserer Schule, die Kurse des WPU Arbeitslehre, Klasse 9 und 10, die Kurse des WPU Kunst der Klassen 7, 9 und 10 und die Schüler des Leistungskurses Kunst im 12. Jahrgang, beteiligten sich aktiv an der erfolgreichen Durchführung verschiedener Aktionen. Während des öffentlichen Verkaufsbetriebes schneiderten, filzten und färbten die Schüler unter Anleitung ihrer Lehrerinnen, Frau und Herrn Rautzenberg als Dokumentation dieser alten Handwerkstechniken. Ziel war es unter anderem auch, kommunikativen Kontakt zu den Besuchern des Centers herzustellen und sie zum eigenen kreativen Arbeiten zu motivieren. So kam es zu zahlreichen Gesprächen, in denen sich die Schüler unserer Schule aufgeschlossen und freundlich präsentierten. Außerdem besuchte eine Reihe von Schulklassen aus unserem Stadtbezirk die Ausstellung. Sie wurden von unseren Schülern informiert und angeleitet. Dieses Projekt konnte nur auf Grund des großen außerschulischen Engagements von Frau Griese und Frau Trusch durchgeführt werden. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung.

Katherin Rudolph

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02.03.2009 Projekt „Stadtumbau – Ost“

Projekt „Stadtumbau – Ost“

Betreuende Lehrkräfte: Frau K. Rudolph, Frau S. Felgentreu, Herr R. Trusch

Schulhof vor dem Umbau

Der Plan

Im 2. Halbjahr des Schuljahres 2007/08 beteiligten sich Schüler der 11. und 12. Klasse am Projekt „Stadtumbau- Ost“. Dieses Projekt soll besonders Jugendliche finanziell unterstützen, die in eigener Regie versuchen öffentlich genutzte Räume und Plätze nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

Modell des neu gestalteten Schulhofs Unsere Idee war es, neue Sitzgelegenheiten für unseren doch etwas trostlosen Schulhof zu schaffen. Mit großem Engagement und Fleiß wurde eine kleine Umfrage per Video gedreht und eine Projektmappe für die Präsentation zusammengestellt. In der Jury arbeiteten für unsere Schule Anne-Catrin Lohse und Emanuel Thom. Am 03.07.2008 fand die Präsentation der Jugendlichen im Jugendclub „East-End“ statt.

Modell wird präsentiert

Unsere Arbeit sollte mit ca. 2000 Euro unterstützt werden. Das war nur die Hälfte des veranschlagten Geldes, so dass neue Überlegungen getroffen werden mussten. In der Projektwoche im Juni wurde über eine Verkleine- rung der ursprünglichen Variante nachgedacht- ein neues Modell entstand. Da es aber Pläne, wenn auch nicht konkret, über eine Gesamtumgestaltung unseres Hofes gibt, könnte eine fest gemauerte Variante vielleicht nicht lange bestehen und im Zuge der Umgestaltung wieder abgerissen werden. Deshalb entschieden wir uns für Bänke, welche zwar fest installiert werden können, aber auch bei Bedarf umgesetzt werden können.

Das Projekt

Vom 07. – 09. 10. 2008 wurden die von Herrn Trusch sorgfältig geplanten Bänke gebaut. Der Grundkurs Kunst von Frau Felgentreu arbeitete sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in die verschiedensten Tätigkeiten ein, Stahl schneiden, bohren, Holz fräsen, hobeln und feilen, steichen, schrauben, entfetten und noch vieles andere.

Hier einige Impressionen:

Das Ergebnis

Leider haben wir in den drei Tagen nur eine Bank komplett fertig gebaut, aber dafür die meisten Einzelteile für die anderen drei Bänke vorbereitet. Der WPU- Kurs „Arbeitslehre“ Klasse 10 von Herrn Trusch baute in den folgenden Wochen noch zwei Bänke, die dann auch schon auf dem Schulhof befestigt wurden und sich großer Beliebtheit erfreuen.

Schülerinnen und Schüler auf dem neugestalteten Schulhof

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