Der Traum vom Fliegen
Von der Idee zur Wirklichkeit in ca. 400 Jahren
Leonardo da Vinci beobachtete die Natur und baute die ersten funktionsfähigen Fallschirme. Von der Idee und dem Wunsch der Menschen, sich wie ein Vogel in die Lüfte zu erheben, war auch Otto Lilienthal angesteckt. Mit seiner ersten Flugmaschine startete er 1891 und eröffnetet damit das Zeitalter der Fliegerei.
Der historisch-geographische Profilkurs Klasse 9 befasste sich mit der Entwicklung der Flugzeuge und ging am 11.12.2015 auf Entdeckung in das Militärhistorische Museum in Gatow. In der Ausstellung waren Flugzeuge von den Anfängen der Fliegerei bis heute zu sehen. Unübersehbar und beeindruckend nahmen die gigantischen Transportmaschinen in den Außenanlagen viel Raum ein. Erstaunlich, dass diese Riesen sich in die Lüfte erheben können. Die Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg und aus der Zeit des Kalten Krieges konnten wir in einem Hangar ganz aus der Nähe betrachten.
Der Flughafen Gatow, der von 1935 bis 1994 in Betrieb war, ist von Hellersdorf in ca. 2 Stunden erreichbar und bietet interessante Einblicke in die Geschichte der Fliegerei.
B. Hinz
Lehrerin im Profilkurs
11. Lichterfest
Am 21.12.2015 fand 11. Lichterfest statt.
Bei diesmal nahezu frühlingshaften Temperaturen gab es das inzwischen elfte Lichterfest auf dem Schulhof der Ernst-Haeckel-Oberschule. Aber zumindest hörte es gegen Mittag auf zu regnen uns so gestaltete sich wieder ein buntes Treiben aus 13 weihnachtlichen Ständen und einem kurzweiligen Bühnenprogramm mit märchenhaften Einlagen. Die große Anzahl an Besuchern bestätigt wiederum, dass das Lichterfest für viele inzwischen zu einem traditionellen Bestandteil der Vorweihnachtszeit geworden ist. Viele Eltern, Ehemalige der letzten Abgangsjahrgänge, ehemalige Kolleginnen und Kollegen und natürlich die aktuellen Schüler der Schule sorgten für einen neuen Besucherrekord (geschätzt so ca. 500-600 Gäste).
Besonders eindrucksvoll waren die wunderschönen Farbspiele, die durch die Ton- und Lichttechnikcrew an die Wände des Hauptgebäudes gezaubert wurden. Zusammen mit den liebevoll geschmückten Ständen der Klassen, den Feuerschalen und Schweden-feuern, dem überdimensionalen Weihnachtsmann und dem Weihnachtsbaum am Zugangsbereich ergab sich so ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Ambiente. Bereits am Abend gab es nach dem Abbau die ersten Ideen für nächstes Jahr, wenn es dann wieder am 21.12.2016 um 16.30 Uhr heißt: 12.Lichterfest an der Haeckel-Oberschule!
Exkursion in das mittelalterliche Berlin
Der historisch geographische Profilkurs erkundete das mittelalterliche Berlin. Unser Maskottchen Smily sah die ältesten Gebäude der Stadt und hörte sagenhafte Geschichten von Albrecht dem Bären. Auch Neptunbrunnen, Weltzeituhr und Fernsehturm waren Standorte mit interessanten Beiträgen einzelner Teilnehmer der Exkursion. Wir haben viel Neues und Unbekanntes entdeckt, bestaunt und erforscht.
B. Hinz
Mit Eisenbahn und Dampf durch das 19. Jahrhundert
Eine Projektwoche des historisch-geographischen Profils
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 des historisch-geographischen Profilkurses befanden sich in der Woche vom 27. bis 30. April 2015 auf den Spuren großer Erfinder und lernten die Dampfmaschine als Motor großer gesellschaftlicher Umbrüche kennen.
Den Auftakt unserer Woche bildete eine kleine Vorführung der schuleigenen Modelleisenbahnanlage, die mit viel Liebe im Detail und großem Aufwand die Eisenbahn Fans begeisterte.
Die schuleigene Modelleisenbahn
Im Technikmuseum bestaunten wir dann das Modell der 1. Eisenbahn von 1835 und waren von der gigantischen Eisenbahnausstellung beeindruckt.
Das Modell der ersten Eisenbahn in Deutschland
Einen Tag später konnten wir viele originale Teile der U-Bahn betrachten. In einem interessanten Vortrag verfolgten wir die Entwicklung der U- Bahn und bekamen sogar schon einen Blick auf das zukünftige neue U-Bahn-Modell, das ab 2016 zum Einsatz kommen soll.
Es war eine gelungene Woche und hat uns allen Spaß gemacht.
Der Eingang zum U-Bahn-Museum an der Station Olympiastadion
Sonnenfinsternis am 20.03.2015
Der astronomische Frühlingsanfang war am 20. März 2015 um 23:45 Uhr, mit diesem Zeitpunkt beginnt die Jahreszeit Frühling (auch Frühjahr, oder Lenz genannt). Astronomisch gesehen ist der genau Zeitpunkt des Frühlingsanfangs der Moment, an dem die Sonne auf ihrer Bahn am Himmel (Ekliptik) den Himmeläquator von Süd nach Nord berührt (Herbstanfang natürlich genau umgekehrt). An diesem Tag haben wir die Tag- und Nachtgleiche, d.h. ab jetzt werden die Tage länger als die Nächte.
In diesem Jahr gab es zum Frühlingsanfang ein besonderes Ereignis: Eine Sonnenfinsternis.
Zur Sonnenfinsternis am 20.03.2015 haben viele Schüler (fast alle) unserer Schule die Gelegenheit genutzt, sich dieses besondere Naturschauspiel anzusehen.
Vanesse, Veliene, Sophie und Juliane aus der Klasse 10/2 waren so freundlich Beobachtungsfilter mit spezieller Sonnenschutzfolie für die Schüler zu basteln. So hatte jeder die Möglichkeit mit bloßem Auge (durch den Filter geschützt) die partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Außerdem hatten wir zwei Fernrohre aufgebaut. Dabei halfen Dean und Michael, ebenfalls aus der Klasse 10/2. Recht herzlichen Dank für eure Unterstützung.
Fernrohr 1 mit Projektionsschirm
Hier konnten die Schüler auf einem Bildschirm das projizierte Bild der Sonne mit dem sich davorschiebenden Mond sehen. Die meisten waren erstaunt, mit welcher Geschwindigkeit sich das projizierte Bild über den Bildschirm bewegte und deshalb immer wieder nachjustiert werden musste. Es hat sogar jemand versucht das Bild auf seinem Handrücken einzufangen und mitzunehmen (siehe Bild unten). Was zum Glück für die anderen Beobachter natürlich nicht gelang.
Fernrohr 2 mit Sonnenschutzfilter
Hier hatten die Schüler die Möglichkeit, sich den vor der Sonne vorbeiziehenden Mond mit entsprechender Vergrößerung zu sehen.Viele nutzten hier die Möglichkeit mit ihrem Handy ein Foto zu machen, was einigen auch sehr gut gelang. Der Fachbereich Physik selbst hat darauf verzichtet einen Fotoapparat mit entsprechender Montur am Fernrohr zu befestigen und Aufnahmen zu machen, um möglichst vielen Schülern den Anblick durch das Fernrohr zu ermöglichen. Es gab so schon so manche Schlange hinter dem Fernrohr.
Weiterhin bestand die Möglichkeit die Sonne durch ein normales Fernglas (natürlich auch wieder mit Sonnenschutzfolie versehen) zu beobachten. Hier waren die Schüler erstaunt, dass man wirklich nur die Sonnenfinsternis sehen konnte und ansonsten nichts zu sehen war. Einige mussten es mehrfach versuchen, bis es ihnen gelang das Sonnenbild einzufangen. So mancher Kollege aber auch Schüler hatte seine eigenen „Schutzmittel“ dabei und erlaubte freundlicher Weise auch den Mitschülern einen Blick auf die Sonne zu richten und dieses besondere Bild einzufangen. Einige fragten auch ganz erstaunt:
„Wann geht es denn nun endlich los?“
„Ich denke es ist Sonnenfinsternis.“
„Da muss es doch dunkel werden.“
Erst der Blick durch die verschiedenen Medien zeigte ihnen, dass sie schon voll dabei waren.
Insgesamt muss man sagen, es war ein tolles Erlebnis, dass sicherlich bei vielen bleibende Eindrücke hinterlassen wird.
Mein Dank gilt auch den Schüler aus dem G-Kurs Mathematik der Klasse 10/5, die zum Schluss alles wieder abbauten und an seinem Platz verstauten.
H. Güssow
Hinweis: Die Zeiten auf den Fotos stimmen nicht. Der Fotoapparat war schon auf Sommerzeit umgestellt.