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Mittelalter - Projektwoche in der Haeckel-OS
vom 22.11.-26.11.2010
Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen versuchten, sich in eine längst vergangene, ferne und dunkle Zeit zurück zu versetzen. Sie gaben den tausend Jahren in verschiedenen Themen bunte Farben in Bildern und Zeichnungen, erkundigten sich über Geschichten und stellten durch die interessanten Kurzvorträge am Ende der Woche die Geschehnisse jener Zeit lebendig dar. Sehr anschaulich, spannend und vor allem witzig waren die theatralischen Gedankenausflüge des Herrn Ekarius in Bernau, bei denen die jungen Historiker eifrig mitmischten. Ob Göttergezänk oder Weibergezeter, Ritterschlag oder grausame Strafen, Frauenrechte oder Almosen die Themen waren so vielfältig und überzeugend aufbereitet, dass uns vor Lachen die Tränen rannen und es uns kalt über den Rücken lief, wenn der Sinn so manch eines Spruches erklärt wurde. Besonderen Anklang bei allen Beteiligten fand der abschließende Wettkampf im Armbrustschießen.
Die Anstrengungen der Woche, die ja hauptsächlich in Gruppenarbeit mit notwendigen Recherchen ablief, haben sich gelohnt. Die Präsentationen am letzten Tag zeigten bei vielen Schülern, dass sie sich intensiv mit dem Leben im Mittelalter beschäftigt haben.
Vielen Dank allen Beteiligten und Organisatoren.
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Auf den Spuren von Friedrich II. in Berlin und Brandenburg
Freitag, 02.07.2010 - Wenn es für die Berliner "bis in die Puppen geht"
Auch in Berlin hinterließ Friedrich II. seine Spuren. Unser Ausflug begann am Berliner Dom, der aber erst in der Zeit von Kaiser Wilhelm II. Ende des 19.Jahrhunderts entstand. In der Gruft des Domes befinden sich die Särge der Hohenzollern und auch der des Großen Kurfürsten, der 1647 entlang des Reitweges vom Schloss bis in den Tiergarten ca. 1000 Linden und Nussbäume pflanzen ließ und damit der Straße Unter den Linden zu seiner heutigen Pracht verhalf. Im 19. Jahrhundert sollte auf Anweisung von Kaiser Wilhelm II. Unter den Linden eine Allee mit den Standbildern von Brandenburgischen Herrschern entstehen. Die Berliner nannten sie "Puppen", weil diese Statuen mehr als lebensgroß waren. Später wurden sie hinter dem Brandenburger Tor im Tiergarten aufgestellt und befanden sich sozusagen nicht mehr im Blick der Passanten. Diese Allee wurde nun von den Berlinern als "Puppenallee" bezeichnet und wenn etwas länger dauerte und weiter weg war, dann ging es "bis in die Puppen". Am auffälligsten dürfte aber wohl das Reiterstandbild von Friedrich II. sein, das1851 von Christian Daniel Rauch geschaffen wurde. Die Staatsoper (1742) ist ein Zeugnis für das musische Interesse des Preußenkönigs. Die Hedwigs - Kathedrale (1747-1773) ist ein Beweis für die gelebte Toleranz, die er gegenüber verschiedenen religiösen Konfessionen besaß. Das Erleben der einstigen Flaniermeile der Berliner bildete den Abschluss unserer Reise in die Geschichte Preußens zu Friedrich II. oder zum "Alten Fritz", wie die Berliner sagten. Es hat Spaß gemacht, in den Anekdoten und Geschichten zu kramen und diese an konkreten Orten zum Leben zu erwecken.
Dank an alle, die beteiligt waren und für erlebnisreiche Tage gesorgt haben.
Frau Hinz
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Auf den Spuren von Friedrich II. in Berlin und Brandenburg
Mittwoch, 30.06.2010 - Steter Tropfen höhlt den Stein, oder eine Reise in die Geschichte
Anstrengend ist es, auch preußische Tugenden zu leben. Nicht ganz pünktlich, aber gut gelaunt trafen wir uns an der großen Fontäne vor den Terrassen von Schloss Sanssouci in Potsdam. Michael Nerbas, ein junger Steinmetz und Student, organisierte für uns eine Führung in den Werkstätten vom Preußischen Kulturbesitz. Herr Will zeigte uns, wie mit viel Geduld und Aufwand die beschädigten Statuen restauriert, verwitterte Figuren gesäubert oder Kopien angefertigt werden. Es beeindruckte uns, mit wie viel Feingefühl und Kunstfertigkeit aus dem Sandstein- oder Marmorblock durch den Steinmetz ganz langsam eine Figur erwächst. Vielen Dank für dieses besondere Erlebnis.
Anschließend gab es noch einige Anmerkungen zum Leben und Wirken von Friedrich II., der Schloss Sanssouci in einer damals wüsten Gegend errichten ließ. Schloss und Park ziehen heute viele Touristen an, die die barocke Garten- und Baukunst bewundern oder sich einen Eindruck verschaffen wollen von einem preußischen König, der den Anbau der Kartoffel förderte, gern Flöte spielte, mit Voltaire philosophierte, besser französisch sprach als deutsch, aber auch Gewalt und Krieg nicht ausschloss, um von den Großmächten der damaligen Zeit anerkannt zu werden. Insgesamt ein informativer Ausflug bei wunderschönem Sonnenschein in einem königlichen Ambiente.
"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen."
Voltaire (1694 -1778), französischer Philosoph,
der sich gegen Dummheit und Unvernunft einsetzte
und für die Aufklärung kämpfte
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Auf den Spuren von Friedrich II. in Berlin und Brandenburg
Projekt Nr. 13 in der Sonderkurswoche vom 28.06.2010 - 02.06.2010, Frau Hinz
Die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse begaben sich auf eine historische Zeitreise zwischen Absolutismus und Aufklärung
Dienstag, 29.06.2010 - Ausflug in das Jagdschloss des Soldatenkönigs
Heute hat unser Projektkurs unter der Leitung von Frau Hinz eine Exkursion zum Schloss in Königs Wusterhausen unternommen. Hier hauste einst der berühmte preußische König Friedrich Wilhelm I. Wir konnten einen sehr guten Eindruck von der mittelalterlichen Wasserburg sammeln, zusätzlich erfuhren wir viel über den so genannten „Soldatenkönig“ und seinen Stammbaum. Ein Video im Schlosskeller hat uns neue interessante Erkenntnisse übermittelt, welche doch so harte Arbeit hinter der Restauration dieses Schlosses steckte. Zusammengefasst, eine sehr schöne und aufregende Reise zurück in die Zeit als Preußen eine unabhängige Militärmacht war.
Jagdschloss Königs Wusterhausen
Philipp Hentschel und Tom Bargholz
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WPU Erdkunde / Geschichte
Der Wahlpflichtkurs Erdkunde/ Geschichte in Klasse 7 befasst sich derzeit mit Wüsten auf der Erde.
Am 03.05.2010 haben wir ein Projekt durchgeführt, in dem wir uns mit dem Backen einer marokkanischen Spezialität befassten und uns darin übten, einen Turban zu binden.
Das Gebäck, das mit Datteln gefüllt ist, war schnell zubereitet und schmeckte gut. Allerdings fehlte noch der Tee, der eigentlich dazu gereicht werden sollte.
Der "Turbanbau" auf dem Kopf war schon nicht mehr so einfach und verlangt ein wenig Geduld. Die Ergebnisse sind noch nicht perfekt, aber brachten die Erfahrung, dass es unter dem Turban ganz schön warm werden kann.
Vielen Dank Frau Trusch, die uns den Stoff für den Turban und die Küche zur Verfügung stellte. Auch Herr Trusch unterstütze uns in technischen Fragen sehr und deshalb auch an ihn einen herzlichen Dank.
Die Schüler/innen des WPU Kurses Erd/Ge Klasse 7
Frau Hinz
Marokkanische Dattelkekse
Zutaten für den Teig | Zutaten für die Füllung |
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- 250g Mehl
- 150g Butter
- 25g Zucker
- 1 Prise Salz
- 6 EL Wasser
| - 350g getrocknete Datteln
- 3EL Traubensaft
- 1 Eiklar
- 1 Eigelb
- 1EL Milch
|
So wird's gemacht:
- Backofen auf 200°C vorheizen, Backblech mit Backpapier belegen
- Aus Mehl, Butter, Zucker, Salz und Wasser einen Mürbeteig kneten.
- Den Teig zugedeckt in einer Schüssel ca. 1 Stunde kühl stellen.
- Datteln fein hacken/schneiden und mit dem Traubensaft vermengen.
- Mürbeteig auf einer eingemehlten Arbeitsfläche ausrollen (3mm dünn) und in ca. 10 cm breite Streifen schneiden.
- In die Mitte des Teigstreifens die Dattelmasse geben, die Teigränder mit Eiklar bestreichen, den Teig über die Dattelmasse legen und die Enden andrücken.
- Die Teigrollen mit der Naht nach unten auf das Backblech legen.
- Das Eigelb mit Milch verrühren und die Teigrollen damit bestreichen.
- Nach ca. 20 Minuten sind die Kekse goldgelb und können nach dem abkühlen verzehrt werden.
Guten Appetit!
Für den Turban benötigt man ein ca. 4Meter langes und 50 Zentimeter breites Stück Stoff.
Wer kann den kunstvollsten Turban binden?
Viel Spaß beim Probieren.
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