Nach 2 Jahren Corona-Pause fand in der Nacht vom 18. zum 19.November endlich wieder die Lange Nacht der Mathematik an unserer Schule statt. Kurz vor 18:00 Uhr betraten fast 50 Schülerinnen und Schüler die Schule, bepackt mit Schlafsäcken, Snacks, Getränken und natürlich Taschenrechnern, Geodreiecken, Stiften und Papier, um eine ganze Nacht lang in die wunderbare Welt der Mathematik einzutauchen. Unterstützt von einigen Lehrerinnen und Lehrern bearbeiteten sie in mehreren Gruppen und verschiedenen Jahrgängen ab 18:00 Uhr die Aufgaben der ersten Runde. Schnell waren die ersten Ergebnisse richtig eingegeben, andere Aufgaben stellten größere Herausforderungen dar. Trotzdem schafften es unsere Siebtklässler, die auch die größte Gruppe stellten, gegen 22:00 Uhr die zweite Runde zu erreichen. Die meisten Schülerinnen und Schüler rechneten und knobelten, konstruierten und zählten, probierten und überlegten mit viel Elan die ganze Nacht hindurch, andere strichen irgendwann die Segel und zogen sich zu ihrem wohlverdienten Schläfchen zurück. Doch alle waren sich am nächsten Morgen, nach dem von Fr.Gierig und ihrer Klasse vorbereiteten Frühstück, einig: es war ein tolles Erlebnis und wir freuen uns schon gemeinsam auf die Lange Nacht der Mathematik im nächsten Jahr.
26.09.2022 Auszeichnung für unsere Gesamtelternvertreterin
Frau Ahlrep erhielt Schulpreis
Am 22.09.22 wurde unsere Gesamtelternvertreterin, Frau Ahlrep, für ihr Engagament mit dem Marzahn- Hellersdorfer Schulpreis ausgezeichnet.
Im folgenden Text beschreibt Frau Ahlrep ihre ganz persönlichen Gedanken und Gefühle:
Von dem Vorschlag unserer Schule zum Marzahn-Hellersdorfer Schulpreis 2022 wusste ich ja. Es ist dann aber noch einmal etwas ganz anderes, auch die Einladung zu der Veranstaltung zu bekommen. Ein Hoch der Gefühle, vom pochenden Herzen bis zum breiten Grinsen. Dazu die Gedanken: „Was ziehe ich wohl an?“. Ich wollte weder overdressed noch underdressed erscheinen. Am 21.09.2022 war es dann so weit. Zusammen mit Frau S. Thieme, als Schulvertreterin, durfte ich der fantastischen Veranstaltung beiwohnen. Ich kam mir dabei echt groß vor. Auch die Laudatio auf meine Person war überragend. Es ist schon merkwürdig zu hören, wofür man sich tatsächlich alles einsetzt und was man dadurch bewegt hat. Ich engagiere mich schließlich nicht als Elternvertreterin, um Auszeichnungen zu bekommen, sondern die Sicht der Eltern zu vertreten und die Schule als Aufenthaltsort für Euch so angenehm wie möglich zu machen. Seit Anbeginn meiner Elternarbeit ging es mir vor allem darum, das Schulleben zu verstehen und durch das Einbringen von entsprechenden Ideen zu verbessern. Trotzdem war diese Veranstaltung eine Würdigung meiner Elternarbeit, die ich so noch nicht erfahren durfte. Heute zieren eine kleine Keramik und eine Urkunde mein Esszimmer und erinnern mich immer wieder an diese festliche Veranstaltung und die Wertschätzung, die mir dadurch entgegengebracht wurde. Ich freue mich über die Auszeichnung total, gerade weil ich auch weiß, dass die Entscheidung zum Vorschlag des Marzahn-Hellersdorfer Schulpreises 2022 von der großartigen Lehrerschaft der Schule mitgetragen wurde. Oft werde ich beschmunzelt, wenn ich auf Bezirksebene immer erwähne, dass ich als Elternteil Bestandteil der weltbesten Oberschule Marzahn-Hellersdorfs bin. Danke-Danke-Danke dafür…auch dafür, dass wir Eltern und unsere Belange immer ernst genommen werden. Darum bin ich gern Elternvertreterin und Schulelternsprecherin an der Ernst-Haeckel-Schule sowie Vorsitzende des Ernst-fördert-Haeckel e.V..
Am Freitag, den 20.05.2022, besuchten wir, der Politik-Wissenschaften Leistungskurs der 12. Klasse, gemeinsam mit unserem Tutor Herrn Guth, den Deutschen Bundestag. Um 11:00 Uhr trafen wir uns gegenüber dem Besucherzentrum, wo sogenannte Mahnmale stehen, zum Andenken an die 96 Reichstagsabgeordneten, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Über diese Andenken sowie andere interessante Gebäude vom Bundestag hielten einige Schüler unseres Kurses Kurzvorträge, für die sie sich bereits im Vorhinein vorbereiteten. Über die Andenken, welche ich bereits erwähnte, hielt Jamy Grieger einen sehr interessanten Vortrag. Als er fertig war, liefen wir zu einer passenden Position, an der wir das gesamte Bundestagsgebäude betrachten konnten, um einen passenden Hintergrund für den Vortrag von Abel Köhler zu haben. Er berichtete, dass das Gebäude 1894 das erste Mal eröffnet wurde und zwischenzeitlich am 28. Februar 1933 geschlossen wurde. Es gilt als ein architektonisches Meisterwerk, welches 47 Meter hoch ist. Erbaut wurde es von Architekten wie Paul Wallot, Norman Foster, George Ferguson und Paul Baumgarten. Im Anschluss liefen wir zu den drei verschiedenen Nebengebäuden des Bundestages, dem Paul-Löbe-Haus, dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus sowie dem Jakob-Kaiser-Haus. An jeweils allen drei Häusern hielt Erik Gkorni Vorträge über die Personen, nach denen die Gebäude benannt wurden. Den Abschluss der Vortragrunde machte Florian Schröder mit seinen Informationen über den gewöhnlichen Ablauf einer Plenarsitzung sowie den tagesaktuellen Themen, über die am Tage diskutiert und berichtet werden sollte und welche wir uns im Nachhinein anschauen wollten. Im Anschluss durften wir uns um 13 Uhr im Besucherzentrum des Bundestages anstellen. Vor Ort erhielten wir Tribünenkarten, mit denen wir erst durch die Kontrolle geleitet wurden und im Anschluss bis zum Plenarsaal. Vor dem Plenarsaal kam dann die leichte Enttäuschung. Aufgrund der Streichung des letzten Tagespunktes wurde die Plenarsitzung schon früher beendet, weswegen wir leider nicht mehr zuhören konnten. Allerdings wurden wir in einen Vortrag geschickt, in denen uns mehrere Informationen über die Plenarsitzung sowie den Bundestag selbst vermittelt wurden. Im Anschluss des Vortrages hatten mutige Zuschauer die Möglichkeit, einige Fragen zu stellen. Auch wenn die Sitzung bereits beendet war, ist der Vortrag auch sehr interessant und informativ gewesen. Nach dem Vortrag sind wir der Möglichkeit gefolgt, uns nach oben auf die Terrasse des Daches vom Bundestages zu begeben und von dort aus in die Kuppel zu gelangen. Oben auf der Terrasse machten wir zum Abschluss der Exkursion ein gemeinsames Gruppenbild, um diesen einzigartigen und informativen Tag in Erinnerung zu halten. Im Nachhinein begaben wir uns aus dem Gebäude nach unten, wo wir uns voneinander verabschiedeten und unser Ausflug beendet war. Insgesamt hat der Tag uns auch mit einer kleinen Enttäuschung viel Spaß gemacht und wir konnten gemeinsam viel erleben und Erfahrungen sammeln.
Dank der Stiftung Hardegen werden unsere Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, mit Musikern der Herbert von Karajan Akademie (Stiftung Berliner Philharmoniker), Grundlagen des Dirigierens zu erlernen. Dies tun sie aber nicht alleine, sondern gemeinsam mit geflüchteten ukrainischen Schülerinnen und Schülern in ihrem Alter. Dieses Pilotprojekt - in Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat Berlin (verantwortlich Thomas Hennig) - läuft erstmals an verschiedenen Schulen in Berlin/Brandenburg. Vom 18. - 23. Juni 2022 laufen derzeit gemeinsame Proben und am 26. Juni 2022 und 07. - 08. Juli 2022 sowie am 23. August 2022 finden die dazugehörigen Konzerte statt. Durch die Stiftung Hardegen können Schulen, wie u.a. die Ernst-Haeckel-Schule Berlin, auf diese Weise geflüchtete Kinder und Jugendliche aus Odessa, Charkiw und Kiew an unseren kulturellen Aktivitäten teilhaben lassen. Wir freuen uns, gemeinsam Werke der Computermusik und der Romantik zu erarbeiten. Wir sagen ein herzliches Dankeschön und freuen uns, somit ein bisschen Hoffnung in die Welt tragen zu können.
Im Rahmen des Profilkurses Geschichte haben sich Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs mit den Biografien von Frauen beschäftigt, die Geschichte geschrieben haben. Darunter finden sich so bekannte Personen wie Anne Frank oder Angela Merkel, aber auch weniger bekannte Namen wie Anna Politkowskaja oder Clara Zetkin. Neben Texten und Portfolios sind fünf Interviews entstanden, die Sie hier nachhören können.