Zeitzeugenbesuch – Oberstufe – Geschichte
Der Zeitzeuge Joachim Rudolph besuchte am 10. März 2020 Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe an der Ernst-Haeckel-Oberschule. Er berichtete von seinem Leben in der Deutschen Demokratischen Republik. Zwei Themen standen dabei im Fokus: seine Erlebnisse als 14-Jähriger während des Aufstandes vom 17. Juni 1953 in Ostberlin sowie seine Flucht im September 1961 nach West-Berlin in die Bundesrepublik Deutschland.
Die Meinungen der Schülerinnen und Schüler zum Zeitzeugenbesuch sind:
„Es war interessant, dass der Zeitzeuge über seine eigenen Erfahrungen so offen gesprochen hat.“
„Der Zeitzeuge erklärte anschaulich und verständlich seine Erlebnisse.“
„Ich war erstaunt und voll Mitgefühl.“
„Gelebte Geschichte!“
Vielen Dank für Ihren Besuch!
Organisation und Leitung
Frau Liebau & Herr Blum
9. Hellersdorfer Berufsausbildungsmarkt
Am 20. 02.2020 fand der 9. Hellersdorfer Berufsausbildungsmarkt statt. Ausrichtende Schule war in diesem Jahr die Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule. Schülerinnen und Schüler unserer Schule nutzten, oft zusammen mit ihren Eltern, die Gelegenheit, sich zu vielen Fragen rund um das Thema: "Was kommt nach der Schule?" zu informieren.
Exkursionsbericht
Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe besuchten im Fach Geschichte am 11.12.2019 das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ in Berlin. Zwei Seminare standen zur Auswahl: (1) Geheime Staatspolizei (Gestapo) – Mythos und Realität; (2) Verfolgt – Verschont – Integriert? NS-Täter nach 1945. | |
Geheime Staatspolizei (Gestapo) – Mythos und Realität
Allwissend und allmächtig erschien die Geheime Staatspolizei in vielen Darstellungen des Nationalsozialismus. Doch inwieweit trifft dieses Bild überhaupt zu? Das Seminar thematisiert Funktionsweise und Wirkung der Gestapo als Zentralinstanz von Terror und Verfolgung. Nach gemeinsamem Einstieg und einem thematischen Rundgang durch die Ausstellung erschließen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen anhand von Dokumenten wie „V-Mann“-Berichten, Denunziationen, Schutzhaftbefehlen und Deportationsakten verschiedene Aspekte des Gestapo-Systems und präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum: Wie mächtig war die Gestapo wirklich und auf wessen Unterstützung war sie angewiesen? Wer waren die Täter und was war ihr Selbstverständnis? Und wer wurde zum Opfer der Gestapo, welche Erfahrungen musste er oder sie machen?
| Verfolgt – Verschont – Integriert? NS-Täter nach 1945
Nur die wenigsten Täter wurden nach dem Krieg strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Die meisten konnten sich problemlos in die deutsche Nachkriegsgesellschaft einfügen. Wie war dies angesichts der massenhaften NS-Verbrechen möglich? Anhand ausgewählter Beispiele nähern sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den vielschichtigen Hintergründen und gewinnen Einblicke in den komplexen Bereich der deutschen Erinnerungskultur. |
Die Meinungen der Schülerinnen und Schüler zur Exkursion sind:
„Die Exkursion war informationsreich und einzigartig.“
„Die Inhalte wurden verständlich vermittelt und gut veranschaulicht.“
„Interessant war die Führung und Gruppenarbeit.“
„Besuch von Museum und Seminar waren erschreckend spannend.“
Lesenlernen lohnt sich!
Am Mittwoch, den 26.11.2019, fand der Elternabend der Reihe „Eltern treffen Experten“ zum Thema „Lesenlernen lohnt sich!“ zum ersten Mal für die Klassenstufe 7 statt.
Interessierte Eltern und Großeltern haben einen Einblick in die Arbeit der Sprach-AG und des Deutsch-Fachbereiches bekommen. Unter anderem wurden der Leseschlüssel und das Lautlese-Tandem als zwei Methoden vorgestellt, die das Lesen in allen Fächern begünstigen. Es fand ein reger Erfahrungsaustausch statt und viele verschiedene Tipps, um das Lesen auch zu Hause zu fördern, konnten weitergegeben werden.
Wir danken den Teilnehmenden für Ihr Interesse und Engagement und freuen uns darauf, auch Sie das nächste Mal zu einem „Eltern treffen Experten“-Abend begrüßen zu können.
Ihr(e) Sprach-AG und Deutsch-Fachbereich
Wir hatten Glück!!! Der Berlin – Brandenburgische Preis für Junge Literatur ermöglichte uns eine Begegnung mit Temye Tesfu.
Die Schülerinnen und Schüler des 12. und 13. Jahrgangs trafen ihn am 11.11.2019. Mit dabei war Tim Holland vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Er moderierte die Veranstaltung und stellte den Schreibwettbewerb THEO vor.
Temye, ein Star der Poetry-Slam-Szene, las und sprach dann seine Texte. Nach kurzer Zeit war die Stimmung sehr entspannt. Beeindruckt von seiner lebhaften Vortragsweise und den Kaskaden von Worten und Versen spendete das Publikum viel Applaus. So viel Humor hatten die Schülerinnen und Schüler wohl auch nicht erwartet.
Toll war ebenfalls die Interviewrunde. Endlich 'mal einen Autoren fragen, wie denn die Texte so entstehen oder ob es Konkurrenz zu anderen Autoren gibt. Temye hatte auf alle Fragen eine Antwort. Danke, das war eine der Begegnung, die ein rundherum positives
Echo hervorrief. Vielleicht traut sich ja jetzt doch jemand einen Text zu schreiben oder zu veröffentlichen?