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13.01.2021 Schreibwettbewerb

Moderne Märchen

 

Dein Text beginnt mit "Es war einmal..."

 

"Es war einmal..." -so beginnen die Märchen aus unserer Kindheit. Doch nun ist es an der Zeit, die Märchen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen. Zeig uns in Form eines Gedichts, einer Geschichte oder Ähnlichem, dass Fantastisches und Märchenhaftes heute noch existiert.

Hier noch einmal die wichtigsten Informationen im Überblick:

Also, liebe Nachwuchsschriftstellerinnen- und Schriftsteller sowie kreative Koleginnen und Kollegen, wir freuen uns auf eure Texte!

 

Eure Deutschlehrerinnen

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24.11.2020 Willkommen im Mittelalt

„Willkommen im Mittelalter“

 

hieß es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7.2 in den drei Projekttagen der vergangenen Woche.
Über 1000 Jahre Mittelalterzeit konnten wir natürlich nicht alles erfahren; aber unsere Projektmappe füllten wir in unserer Recherchearbeit mit einer Reihe interessanter Informationen, Bilder und Rätsel.
Für jeden „Geschmack“ war etwas dabei: Wir ließen uns umstylen zu Kreuzrittern und Burgfräuleins – in Coronazeiten natürlich nur am Computer-, sahen gemeinsam einen Film über einen Jungen aus der Gegenwart, der per Zeitmaschine in die Zeit der Kinderkreuzzüge geschickt wurde und erfuhren beim Vorlesevortrag von Helden, Königinnen, Drachen und Schätzen, aber auch wahren Begebenheiten im berühmten „Nibelungenlied“
Als besonderes Erlebnis erprobten wir uns erfolgreich als Köche in der Zubereitung von Suppen, Eintöpfen und „armen Rittern“ und speisten gemeinsam an „Haeckels Tafelrunde“.

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28.10.2020 Interview mit Herrn Decker

 

Hallo Schüler und Schülerinnen der Ernst-Haeckel-Oberschule,

 

heute wollen wir euch mit einem Interview unterhalten, dass wir, die 10/2 am 08.09.2020 mit dem Journalisten Herrn Denker geführt haben.

 

Vorab gibt es erst einmal für euch ein paar Informationen über Herrn Denker:

Er ist über 50 Jahre alt und arbeitet bereits seit über 30 Jahren als Journalist. 3 Jahre hat er davon als freier Journalist in Deutschland gearbeitet und war von 2009 an 2 Jahre bei der Tageszeitung „Bild“ für die App und den Internetauftritt verantwortlich. Er war auf der Axel-Springer- Journalistenschule und hat Politik studiert. Außerdem hält er in Hamburg und Kassel theoretische Seminare und arbeitet im Prinzip 24 Stunden am Tag und das an 7 Tagen in der Woche, wobei es in seinem Beruf vor allem darum geht falsche und richtige Nachrichten weiterzuschicken, diese zu überprüfen und zu erkennen, welche Nachrichten eigentlich wahr und welche „Fake News“ sind.

 

Kommen wir nun zum Interview:

 

Herr Denker, was ist an ihrem Job besonders?

Ich finde, dass es der spannendste Job der Welt ist. Er ist sehr individuell. Ich weiß nie, was als Nächstes kommt.

Was müssen Sie als Journalist beachten, wenn Sie einen Artikel schreiben?

Erst einmal muss ich einschätzen, ob die Nachricht, die ich bekommen habe, wichtig genug ist, um darüber zu schreiben. Dann muss ich überprüfen, ob sie wahr ist. Dafür ist es immer entscheidend zu wissen, woher die Nachricht kommt. Es kommt nicht selten vor, dass ich viel telefonieren muss, um den Wahrheitsgehalt einer Nachricht zu prüfen. Allerdings bleibt mir manchmal auch nichts anderes übrig als abzuwarten, wie sich der weitere Verlauf der Nachricht entwickelt, um einzuschätzen, ob sie wirklich wahr ist.

Wie wird man ein Journalist? Ist es besser zu studieren oder geht es auch ohne Studium?

Es gibt verschiedene Wege ein Journalist zu werden. Der klassische Weg ist natürlich ein Studium. Allerdings ist es auch möglich ohne Studium bei einer kleinen Zeitung anzufangen.

Was ist für Sie in der heutigen Zeit, in der Facebook und YouTube den Wahrheitsgehalt von eingehenden Nachrichten überprüfen müssen, der Grund für die Verbreitung von „Fake News“?

Ich denke noch etwa vor 5 Jahren ging es bei „Fake News“ vor allem darum Journalisten in die Irre zu treiben. Heutzutage ist es wahrscheinlich eher eine Masche, da es für jeden Klick Geld gibt.

Was können „Fake News“ anrichten?

Sie können vor allem schnell Panik verbreiten.

Was war Ihr größter ,,Shitstorm“?

Vorab muss ich sagen, dass ich nie direkt kritisiert worden bin. Allerdings habe ich 10 Tage nachdem ich bei der Bild-Zeitung war Bilder von einem Amokläufer veröffentlicht, dafür hat es schon ordentlich Kritik aus der Bevölkerung gegeben.

Welche schlechten Erfahrungen haben Sie in Ihren Job gesammelt?

Der Abbau von Stellen hat mich immer hart getroffen.

Haben Sie Prominente getroffen?

Ja, als der letzte „Star Wars“ - Film veröffentlicht wurde, durfte ich Mark Campbell interviewen. Ich hatte nur 5min für 3 Fragen. Außerdem war ich sehr aufgeregt und nervös. Manchmal laufen Interviews mit Prominenten schlecht. Sie sind zickig oder sauer, aber in der Regel sind sie nett.

Haben Sie schon einmal Drohungen erhalten?

Ja, ich wurde wegen meiner Meinung schon häufiger angegriffen. Einmal habe ich sogar privat eine Droh-E-Mail erhalten. Allerdings werden weibliche Journalisten häufiger bedroht und angegriffen als männliche Journalisten.

Was war Ihr bester Artikel?

Das war ein Interview mit Robert Tibbo, dem Rechtsanwalt von Edward Snowden. Es ist eher zufällig entstanden, aber ich hatte sofort einen guten Draht zu ihm und es war sehr spannend. Veröffentlicht wurde das Interview dann über die F.S.A.

Haben Sie bei Interviews schon schwere Konflikte erlebt?

Nein, nicht so richtig. Häufig bekomme ich auf Fragen dann einfach keine Antwort.

Schreiben Sie in der Regel nur über ein Themengebiet oder decken Sie mehrere ab?

Mein Hauptthema ist Technik. Ich schreibe auch über andere Themen, allerdings ist Sport nicht mein Lieblingsthema.

Wie hat sich Ihre Arbeitssituation durch Corona verändert?

Sie hat sich sehr stark verändert. Ich habe sehr lange Zeit von zu Hause aus gearbeitet und war in Kurzarbeit. Mittlerweile müssen aber auch wieder einige Mitarbeiter vor Ort sein.

Verdienen Sie als Journalist gut?

Ja, ich habe auch schon sehr gut verdient.

Wie viele Stunden arbeiten Sie am Tag?

Das ist sehr unterschiedlich. Ich habe mal Früh- und mal Spätdienst und auch schon mal einen Dienst am Wochenende. In der Regel sollte ein Journalist aber immer bereit sein zu arbeiten.

Was machen Sie, wenn Sie für einen Artikel keine Zeit mehr haben?

Dann fange ich ihn gar nicht erst an.

Was sind für Sie die Kernaufgaben eines Journalisten?

Nachrichten verbreiten, die die Leute interessieren und die wahr sind. Hierbei ist es immer wichtig „Fake News“ auszusortieren.

Was können Sie den Schülern und Schülerinnen bei der Verbreitung von Medien für Tipps geben?

Es ist immer wichtig zu überprüfen, woher eine Nachricht stammt und ob sie wahr ist. Hierfür solltet ihr immer die Quellen überprüfen und Zitate rausuchen.

Zum Abschluss möchte ich euch eine Frage stellen: Welche Medien nutzt ihr?

Überwiegend nutzen wir soziale Medien, wie Twitter,Facebook oder Instagram, aber auch das Fernsehen oder Google. Seltener werden von uns Zeitungen als Medium genutzt.

 

Ein herzliches Dankeschön geht von uns als Klasse an Herrn Denker für seine Zeit und Offenheit.

 

Wir hoffen, dass ihr viel Spaß beim Lesen hattet.

 

Eure 10/2

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19.08.2020 Schülerkunstwettbewerb

Vielen Dank für die Teilnahme am Schülerkunstwettbewerb „Und du so?! In der Corona Zeit!?“. Wir haben uns sehr über die vielfältigen und originellen Arbeiten gefreut. Die acht besten Arbeiten wurden von der Jury (Fachbereich Kunst/Schulleiter) ausgewählt und können auch im Flurbereich der Schule (Haus 1/1. Etage) bewundert werden.

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22.06.2020 Interviews mit Heinrich von Kleist

 

Im Rahmen des Homeschooling-Unterrichts im Fach Deutsch haben sich die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen mit dem Leben des Dichters Heinrich von Kleist befasst. Sie haben die Ergebnisse ihrer Recherchen in fiktiven Interviews zusammengefasst. Zwei dieser Interviews können Sie hier nachlesen.

 

Kassandra Richter Klasse: 11.2. Deutsch 24.4.2020


Zeitungsartikel Interview mit Heinrich von Kleist

Im Sommer vorigen Jahres unternahm ich einen Familienausflug in die Stadt Frankfurt/Oder.
 
Eigentlich war eine kleine Shoppingtour geplant, doch die Karl- Marx Straße war eine große Baustelle.
Die Eisdiele, in der es mein Lieblingseis immer gab, war auch zu. Nun entschlossen wir uns einen Spaziergang an der Oder zu machen, denn das Wetter war sehr schön. Ich entdeckte ein wunderschönes, rosafarbenes Haus in der Nähe der Uferstraße. Es war das Kleistmuseum. Meine Eltern interessierten sich auch dafür, das Museum kennenzulernen. Ich dachte, es wäre auch für mich ganz nützlich, etwas über Kleist zu erfahren. Mich erwartete tatsächlich eine traurige und zugleich aufregende Lebensgeschichte über Heinrich Kleist. Viele Bilder von seiner Person und Szenen seiner aufgeführten Theaterstücke waren zu sehen. Doch ein Interview in der Zeitung vom 5. August 1811 hat mich sehr bewegt.
Er führte es tatsächlich in Berlin am kleinen Wannsee. Dieser See wurde damals lustigerweise Stolperloch genannt.
 
Berliner Tageszeitung vom 5. August 1811
 
Journalist: Lieber Herr Kleist, ich bin so erfreut, Sie endlich persönlich sprechen zu dürfen.
 
Kleist: Mich zu sprechen ist nichts Großartiges. Man spricht doch in diesen Zeiten eher von der ersten Frau in Deutschland, Frau Reichard, die eine Ballonfahrt unternahm. Auch Herr Friedrich Ludwig Jahn ist sehr erwähnenswert. Ich sitze hier am See und er hat den ersten Turnplatz in der Hasenheide in Berlin eröffnet.

Journalist: Nicht so bescheiden bitte, Herr Kleist. Ich möchte Sie befragen zu der großen Reise auf der suche nach Ihrem Glück.
 
Kleist: Mein Glück hatte schon einen schlechten Start. Als ich 11 war, starb mein Vater und ich zog von Frankfurt/Oder nach Berlin. Hier erzog mich der Prediger Samuel Heinrich Catel. Er führte mich, da er auch Professor am Französischen Gymnasium war, an die Werke der klassischen Dichter heran und auch an die großen Fragen der Philosophie. Doch die Suche nach dem seelischen Glück in der Literatur wurde auch wieder bald zerstört. Der Verlust meiner Mutter und die Bewusstheit, mit 15 ein Waisenkind zu sein, sollten mich ins Garderegiment im Juni 1792 eintreten lassen. Mit dieser Entscheidung entsprach ich den Familientraditionen denn auch meine Vorfahren sahen ihre Zukunft im Militär. Ich wurde sogar zum Leutnant befördert.

Journalist: Sie lächeln Herr Kleist?

Kleist: Ja, ich konnte diesen Familientraditionen doch wieder trotzen. Das Studium der Physik, die Sprache Latein, die Kulturgeschichte und das Naturrecht lockten mich zu neuem Wissensdrang. Im März 1799 verließ ich das Militär. Ich begann mein Studium zu diesen Wissenschaften in Frankfurt/Oder. Ich erinnere mich mit einem Lächeln an Wilhelmine von Zenge. Wir waren verlobt und ihr widmete ich meine dichterischen Briefe.
 
Journalist: Nun war Ihr Glück perfekt?
 
Kleist: Meine Seele liebte diese Frau, doch ihre Familie warf Stolpersteine auf meinen Weg zur Wahrheit und zum geistigen Glück. Ich nahm eine Anstellung im Staatsamt an und unterbrach das Studium. Meiner Schwester schrieb ich über mein Zweifeln in dieser Entscheidungsphase meines Lebens: „Mein einziges, mein höchstes Ziel ist gesunken, ich habe nun keines mehr.“

Journalist: Konnten Sie sich aus diesem Tief befreien?
 
Kleist: Zeitweise. Ich lernte die Lebenweise der Menschen in Paris und in Thun (Schweiz) kennen. Ich las nicht nur die Philosophie von Kant. Ich war inspiriert durch Rousseau und der Idee: „Ein Feld zu bauen,einen Baum zu pflanzen und ein Kind zu zeugen…“ Das Leben auf dem Land war mein Ziel. Doch meine Verlobte konnte sich dieses Leben nicht vorstellen. Das war in der Zeit um 1801.

Journalist: Schrieben Sie in dieser Zeit um diese Stimmung zu verarbeiten?

Kleist: Ja. Meine dramatische Traurigkeit habe ich niedergeschrieben. Das Stück: "Die Familie Schroffenstein" war mir gelungen aufzuschreiben, aber auch lustige Gedanken zu meinem Stück: "Der zerbrochene Krug" schlichen sich in meine Schriften. Nach vielen Krisen bin ich nun wieder in Deutschland … in Berlin. Hier und auch in Dresden lernte ich 1807 die Romantiker Ludwig Tieck, Caspar David Friedrich und auch Geschichtsphilosophen wie Adam Heinrich Müller kennen. Wir hatten eine Ebene im Denken und konnten das "Journal für die Kunst" entwerfen.

Journalist: Wie ist es jetzt um das Glück, die Suche nach der Wahrheit und Ihr persönliches Ziel bestellt?

Kleist: Ich bin kreativ, schreibe an meinem Abendblatt, das Sie sicher auch als Journalist kennen?

Journalist: Die Zensurbestimmungen verboten doch das Blatt?

Kleist: Ich halte mich mit dem Schreiben von kleinen Erzählungen am Leben. Sie sind zusammengefasst unter anderem in dem Bändchen: "Das Bettelweib von Locarno". Doch mein Schauspiel: "Prinz Friedrich von Homburg" wurde nicht gestattet. Was für ein Unsinn!!

Journalist: Wie fühlen Sie sich?

Kleist: Die Dramen des Lebens aufzuschreiben als Soldat, als Intellektueller, als Liebender, als Dichter fröhlicher und trauriger Gedanken war mein Ziel. Das Glück und die Wahrheit zu suchen bestimmte mein Leben. Ruiniert ohne finanziellen Halt. Wie soll ich mich noch fühlen.
Es war doch alles umsonst?

Kleist nimmt seinen Hut und geht dann ohne einen Abschiedsgruß am See entlang. Ich sitze verwirrt auf einem Wiesenhügel und kann selbst nichts erwidern auf seine Frage.
 
 
 

 

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